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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Martin Zingg gefällt besonders die Fähigkeit der Autorin, ganze Lebensläufe und Schicksale auf wenige Sätze komprimiert zu erfassen. Denn gerade diese Kürze kann seiner Ansicht nach "beim Lesen beträchtliche Energien entbinden". Zingg nennt mehrere Beispiele. So handelt eine Geschichte von einem Mann, der von seiner Gattin derartig bemuttert wird, dass er seine Zeit am liebsten vor dem Aquarium verbringt: Weil den Fischen nämlich `seine Existenz vollkommen gleichgültig ist`. Dem Rezensenten gefällt es sehr, wie Schmid diese "ausweglose Situation skizziert". Insgesamt bescheinigt er den kurzen Texten eine auffallende Eigenwilligkeit und lobt nicht zuletzt die "sorgfältige" Gestaltung des Bandes.

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