Lädierte menschliche Beziehungen in vollendeter Form erzählt.
Martha Gellhorn lotet in vier ironisch eleganten, zutiefst berührenden Novellen Varianten von Paarbeziehungen aus. Eine junge Amerikanerin in Italien beobachtet an ihrem hochblütigen Prinzen späte Anzeichen von Selbständigkeit; die Gesellschaftslöwin treibt ihre lethargischen Männer zu immer neuen karrieristischen Höhenflügen; die ewige Kranke tyranisiert Umwelt und Ehemann; der rastlose Kriegsfotograf gibt auch im Tod das Geheimnis seiner großen Liebe nicht preis.
Martha Gellhorn ist eine der interessantesten, mutigsten und wichtigsten Journalisten und Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Martha Gellhorn lotet in vier ironisch eleganten, zutiefst berührenden Novellen Varianten von Paarbeziehungen aus. Eine junge Amerikanerin in Italien beobachtet an ihrem hochblütigen Prinzen späte Anzeichen von Selbständigkeit; die Gesellschaftslöwin treibt ihre lethargischen Männer zu immer neuen karrieristischen Höhenflügen; die ewige Kranke tyranisiert Umwelt und Ehemann; der rastlose Kriegsfotograf gibt auch im Tod das Geheimnis seiner großen Liebe nicht preis.
Martha Gellhorn ist eine der interessantesten, mutigsten und wichtigsten Journalisten und Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Martin Zähringer lobt Martha Gellhorns Band "Paare", in dem vier zwischen 1954 und 1958 in London entstandene Erzählungen in einer neuen Übersetzung enthalten sind, als "wichtiges" Werk und sieht mit Vorfreude den vom Verlag versprochenen weiteren Werken der amerikanischen Autorin entgegen. Die von 1940 bis 1944 mit Ernest Hemingway verheiratete Gellhorn, die als Kriegsreporterin durch ganz Europa reiste, macht auch in diesem Band den Krieg zum Thema, sei es als Beziehungskrieg oder als Weltkrieg, erklärt der Rezensent. Er bewundert den brillanten Stil Gellhorns und preist sowohl ihren psychologischen wie politischen Scharfsinn, den sie in den Erzählungen demonstriert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Viel zu gut, um sie zu vergessen: die amerikanische Autorin Martha Gellhorn ... Schonungslos erzählt sie in Paare von der Dynamik zwischen Männern und Frauen, wobei sich die Frauen in ihrer fordernden Sanftmut oft als Täterinnen entpuppen.«
Claudia Voigt, Kultur Spiegel
»Die Frage, was Paare verbindet, hat sich durch Martha Gellhorns Leben gezogen, und sie bestimmt auch die Personen dieses sehr ansprechend gestalteten Bandes. Die Versprechen des Ehegelübdes werden in teils berührenden, teils mit einer scharfsinnigen Ironie unterlegten Geschichten auf ihre Tauglichkeit hin angeklopft. Fazit: Der Schein hält nichts auf ewig zusammen, erst recht nicht der Trauschein.«
Astrid Graf-Wintersberger, Welt der Frau
»Gellhorns scharfe Beobachtungsgabe, ihre moralisch fundierte Position gegen die Herzlosigkeit der Herrschenden und ihre spöttische Selbstdistanz, die ihre Reportagen so unterhaltsam machen, konzentrieren sich in der verdichteten Form der Novelle auf die atmosphärischen Nuancen und Abgründe einer Paarbeziehung ... Frauen wie Männer sind dabei gleichermaßen die Dummen. Unglückliche Opfer ihrer illusorischen Glückssehnsüchte, Narren der Hingabe gemäß dem romantischen Irrtum 'Bis der Tod uns scheide'.«
Sabine Vogel, Berliner Zeitung
»'In Reichtum und Armut' erweist sich als wahres Feuerwerk sarkastischer Pointen und Dialoge.«
Klaus Nüchtern, Falter
»Die Kriegsreporterin Martha Gellhorn war Anfang der 40er Jahre mit Hemingway verheiratet. Auch als Schriftstellerin hat sie sich indes Renomée verschaffen, mit einem Talent, das in dem Erzählungsband Paare frisch funkeln darf: sowohl in den ironischen Seiten als auch im großen Gefühl, ja Mitgefühl mit den Herzensnöten der Figuren. Die allesamt an dem Phänomen Ehe leiden und doch nicht anders können.«
Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung
»Zu den vibrierendsten Geschichten der Schriftstellerin Martha Gellhorn gehört 'Bis dass der Tod uns scheide', worin sie die Persönlichkeit des 1954 durch eine Landmine in Indochina getöteten Kriegsfotografen Robert Capa einfängt. Gellhorn zeigt den Freund nicht auf seinem vertrauten Terrain, den Kriegsschauplätzen in aller Welt, vielmehr in seinen intimen, stets gefährdeten und rätselhaften Beziehungen.«
Julian Schütt, Basler Zeitung
Claudia Voigt, Kultur Spiegel
»Die Frage, was Paare verbindet, hat sich durch Martha Gellhorns Leben gezogen, und sie bestimmt auch die Personen dieses sehr ansprechend gestalteten Bandes. Die Versprechen des Ehegelübdes werden in teils berührenden, teils mit einer scharfsinnigen Ironie unterlegten Geschichten auf ihre Tauglichkeit hin angeklopft. Fazit: Der Schein hält nichts auf ewig zusammen, erst recht nicht der Trauschein.«
Astrid Graf-Wintersberger, Welt der Frau
»Gellhorns scharfe Beobachtungsgabe, ihre moralisch fundierte Position gegen die Herzlosigkeit der Herrschenden und ihre spöttische Selbstdistanz, die ihre Reportagen so unterhaltsam machen, konzentrieren sich in der verdichteten Form der Novelle auf die atmosphärischen Nuancen und Abgründe einer Paarbeziehung ... Frauen wie Männer sind dabei gleichermaßen die Dummen. Unglückliche Opfer ihrer illusorischen Glückssehnsüchte, Narren der Hingabe gemäß dem romantischen Irrtum 'Bis der Tod uns scheide'.«
Sabine Vogel, Berliner Zeitung
»'In Reichtum und Armut' erweist sich als wahres Feuerwerk sarkastischer Pointen und Dialoge.«
Klaus Nüchtern, Falter
»Die Kriegsreporterin Martha Gellhorn war Anfang der 40er Jahre mit Hemingway verheiratet. Auch als Schriftstellerin hat sie sich indes Renomée verschaffen, mit einem Talent, das in dem Erzählungsband Paare frisch funkeln darf: sowohl in den ironischen Seiten als auch im großen Gefühl, ja Mitgefühl mit den Herzensnöten der Figuren. Die allesamt an dem Phänomen Ehe leiden und doch nicht anders können.«
Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung
»Zu den vibrierendsten Geschichten der Schriftstellerin Martha Gellhorn gehört 'Bis dass der Tod uns scheide', worin sie die Persönlichkeit des 1954 durch eine Landmine in Indochina getöteten Kriegsfotografen Robert Capa einfängt. Gellhorn zeigt den Freund nicht auf seinem vertrauten Terrain, den Kriegsschauplätzen in aller Welt, vielmehr in seinen intimen, stets gefährdeten und rätselhaften Beziehungen.«
Julian Schütt, Basler Zeitung