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Die englische empiristisch-utilitaristische Philosophie hat eine sehr lange und differenzierte Tradition. Die durch sie fundierte Pädagogik des 18. Jahrhunderts wurde durch die "Priestley-Schule" repräsentiert und weiterentwickelt und fand in den pädagogischen Systemen Priestleys, Erasmus Darwins, Richard Lovell und Maria Edgeworths, Thomas Days und David Williams' ihren Niederschlag. Diese pädagogischen Systeme werden in ihrem historischen Zusammenhang und ihren wissenschaftlichen Bezugsfeldern dargestellt und interpretiert.
"Es war zweifellos verdienstlich, bisher vor allem in der deutschen pädagogischen Historiographie wenig oder gar nicht beachtete Denker, wie es die vom Autor im besprochenen Buch behandelten Repräsentanten der englischen Aufklärungsphilosophie des 18. Jahrhunderts mit ihrer empirischen Pädagogik sind, in einer ausführlichen historischen Darstellung und Interpretation vorzuführen und zur Geltung zu bringen. Damit ist sowohl eine Lücke in der Geschichte der empirischen Pädagogik wie auch eine Lücke in der Geschichte der Aufklärungspädagogik geschlossen worden." (F.-P. Hager, Paedagogica Historica)