Dieses Buch stellt eine Analyse der Ausbildung von Erziehern vor, die am Erweiterungskurs Escola que Protege des Zentrums für psychologische Studien über Straßenkinder der Bundesuniversität von Rio Grande do Sul, Brasilien, teilnahmen. Darin werden die organisatorischen, theoretischen und methodischen Strategien des Kurses beleuchtet sowie die subjektive Wirkung des Themas sexuelle Gewalt zwischen Kindern und Jugendlichen auf die Teilnehmer des Kurses. Die Autoren zeigen, dass der Kontakt mit diesem Thema die Subjektivität mobilisiert und zum psychischen Leiden dieser Fachkräfte beiträgt, wie eine Lehrerin zum Ausdruck brachte: "Was mich am meisten schockierte (...) und mich sehr krank machte, war der Teil über sexuelle Gewalt in der Kindheit (...). Das ist ein sehr schweres Thema". Eine Realität, die in der Schule erlebt wird und die die Ängste dieser Pädagogen angesichts der Situationen sexueller Gewalt erklärt, von denen Kinder und Jugendliche betroffen sind. Die Autoren betonen, dass die Ausbildung nicht nur die Pädagogen für den Umgang mit dieser Gewalt rüsten muss, sondern auch kollektive Räume für das Sprechen und Zuhören schaffen muss, um das Unbehagen dieser Mitarbeiter angesichts der sexuellen Gewalt, die Kinder und Jugendliche betrifft, aufzufangen.
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