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Es sind die einfachen alltäglichen Dinge im Leben, die mich dazu bewegen, stark oder schwach zu sein. Ich habe immer wieder bemerkt, dass ich selbst einen entscheidenden Anteil dazu beitrage, wie meine Umwelt mit mir und ich mit ihr umgehe. In den letzten Jahren habe ich stetig versucht, meinem jeweiligen Gegenüber Offenheit, Beachtung und Anerkennung zu vermitteln. Große Worte, die jedoch im Vergleich kleine Gesten fordern. Ein Lächeln, Zuspruch, eine Motivation, wirkliches Interesse, eine sachliche Kritik, ernst gemeinte Hilfestellung oder eine Umarmung können in einem Menschen viel…mehr

Produktbeschreibung
Es sind die einfachen alltäglichen Dinge im Leben, die mich dazu bewegen, stark oder schwach zu sein. Ich habe immer wieder bemerkt, dass ich selbst einen entscheidenden Anteil dazu beitrage, wie meine Umwelt mit mir und ich mit ihr umgehe. In den letzten Jahren habe ich stetig versucht, meinem jeweiligen Gegenüber Offenheit, Beachtung und Anerkennung zu vermitteln. Große Worte, die jedoch im Vergleich kleine Gesten fordern. Ein Lächeln, Zuspruch, eine Motivation, wirkliches Interesse, eine sachliche Kritik, ernst gemeinte Hilfestellung oder eine Umarmung können in einem Menschen viel Positives auslösen. Dieser Level ist natürlich nicht immer zu halten, deswegen versuche ich, mir eine entsprechend gesunde innerliche Haltung anzueignen und sie authentisch im Alltag zu leben.
Unabhängig davon, welcher pädagogische Ansatz vertreten wird, ist es wichtig zu verstehen, dass die heutige Gesellschaft, die einerseits gekennzeichnet ist durch Überfluss, Schnelllebigkeit, Leistungsdruck,Oberflächlichkeit und Egoismus, aber andererseits auch durch Armut und Ausgrenzung, einen Ausgleich fordert.
Nicht nur die Starken sollten gefordert und gefördert werden, sondern ebenso auch die Schwachen. Eine Pädagogik der Anerkennung betrachtet den Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven, steht ihm offen in seinem Wesen gegenüber, schenkt gesunde Anerkennung und Wertschätzung und fördert individuell die Selbstwirksamkeit wie ebenfalls die Selbstwirksamkeitsüberzeugung des einzelnen.
In Filmprojekten mit der Methode der biographischen Spielfilmarbeit konnte ich mehrfach Erfahrungen sammeln, was ein resilienter Umgang bewirken kann. Wenn kleine Gangster beginnen mit ihrem Gegenüber rücksichtsvoll umzugehen, demotivierte zurückgezogene Außenseiter es genießen, im Rampenlicht zu stehen, schüchterne Mädchen bemerken, dass ihre Stimme gefordert ist oder Quatschköpfe anfangen, über ihr Verhalten nachzudenken und Versager zu Recht stolz auf sich sind, dann ist das ein sichtbarer und deutlicher Erfolg. Potentiale, die durch Selbstwirksamkeitsbestärkung freigesetzt werden können, vermögen Erstaunliches zu bewirken. Einzelgänger werden gemeinschaftsfähig, Nieten zielorientiert und Ignorante rücksichtsvoll. Kompetenzen, die für einen gelungenen positiven Lebensweg die Basis bilden. Diese Entwicklungsgänge sind erstarkende Lernprozesse. Meine positiven Erfahrungen bestärken mich und sind Beweggrund, mich mit einer wirksamen Pädagogik der Anerkennung auseinanderzusetzen.
Kulturen und Gesellschaften fordern zeitgenössische Lerntheorien und sich darauf beziehende Pädagogien. Jene können jedoch erst dann wahrhaftig wirksam werden, wenn ihre zeitgenössischen Forderungen erkannt und der Mensch in ihr und durch sie verstanden wird.
Das vorliegende Buch befasst sich mit dem ganzheitlichen Verständnis des Menschen und impliziert im Fokus seine größte Begabung: die Fähigkeit zu lernen.
Welche Unterstützungen und Bedingungen ein Mensch im aktuellen zeitgenössischen Kontext in Bezug auf Lernen braucht ist die Kernfrage und Kernfrage dieser Studie.
Selbstanerkennung und Selbstwirksamkeit spielen hierbei einen entscheidenden Anteil. Die menschlichen Beweggründe des Lernens, Neurobiologie, Pädagogik, verschiedenste Lerntheorien in kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten, der didaktische Konstruktivismus wie viele weitere Aspekte werden in der vorliegenden Studie behandelt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Diplom Sozialpädagogin Kristina Lange, Jahrgang 1979. Nach ihrer Berufsausbildung am Rudolf Steiner Institut Kassel zur Erzieherin entschied sich die Autorin, ihre fachlichen Qualifikationen im Bereich der Sozialpädagogik durch ein Studium an der Universität Kassel weiter auszubauen. Bereits vor ihrer Ausbildung sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in Bereichen der Behindertenhilfe, Altenpflege, Schulsozialarbeit und Einzelfallhilfe. Um Ihre Qualifikationen praktisch weiter auszubauen und sich breitgefächerte Handlungskompetenzen anzueignen, engagierte sich die Autorin im Medienpädagogischen Bereich der Universität Kassel. Unter der Leitung von Dr. Reinhard Nolle betreute sie medienpädagogische Projekte zur biographisch prozessorientierten Spielfilmarbeit. Der eigene Bildungsprozess der Autorin war stets von der Suche nach geeigneten Handlungskompetenzen, Selbstwerterhöhungen und der optimalen Förderung des Menschen gezeichnet. Die Erkenntnis, dass keine Pädagogik an sich, sondern die generelle Grundeinstellung des Menschen seine entsprechende Wirkung mit sich bringt, motivierte sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.