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This study radically corrects and fine-hones the generally accepted view of the humanist reception of antiquity. It focuses on the impact of Greek patristics with reference to all the printed works of St. Basil the Great (329â??379) published in German-speaking Europe in the 15th and 16th centuries. The historical analyses focus on the printing, the literary aspects of the works, and the tradition in which they were handed down from one generation to the next. In so doing, they pinpoint the various social locations in which the Greek/Latin editions and their translations into the vernacular…mehr

Produktbeschreibung
This study radically corrects and fine-hones the generally accepted view of the humanist reception of antiquity. It focuses on the impact of Greek patristics with reference to all the printed works of St. Basil the Great (329â??379) published in German-speaking Europe in the 15th and 16th centuries. The historical analyses focus on the printing, the literary aspects of the works, and the tradition in which they were handed down from one generation to the next. In so doing, they pinpoint the various social locations in which the Greek/Latin editions and their translations into the vernacular developed their impact. They also cast light on the diverging motives inspiring printers, editors, and readers.
Diese Studie leistet Pionierarbeit in der Erforschung der Patristikrezeption im deutschen Humanismus. Auf der Grundlage sämtlicher im 15. und 16. Jahrhundert im deutschen Sprachraum erschienener Drucke wird die Wirkungsgeschichte des Kirchenvaters Basilius Magnus (329-379) systematisch aufgearbeitet und historisch kontextualisiert. Die druckhistorischen, literaturwissenschaftlichen und überlieferungsgeschichtlichen Analysen ermöglichen, die verschiedenen Facetten der Rezeption der griechischen Patristik in der Zeit des Umbruchs zwischen Spätmittelalter und Neuzeit zu erfassen. Motivationen und Verfahrensweisen von Druckern und Verlegern, Herausgebern und Übersetzern sowie von Lesern und Besitzern werden sowohl für die griechisch-lateinischen Editionen als auch für die volkssprachlichen Übertragungen anhand der Druckdaten, Paratexte und Benutzerspuren identifiziert. Unterschiedliche Rezeptionsstränge lassen sich nach sozialen Funktionsorten und Trägern, von Kloster und Kirche über Schule und Universität hin zu Bibliothek und Studierzimmer, diversifizieren. Diese Fallstudie liefert mit der detailliert dokumentierten Drucküberlieferung nicht nur ein unverzichtbares Instrumentarium für die einschlägige Forschung, sondern korrigiert und differenziert zugleich grundlegend das geltende Bild der humanistischen Antikerezeption.

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Autorenporträt
Regina Toepfer, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main.