Hauptsache glücklich? Wer theoretisch oder praktisch mit der Erziehung und Bildung junger Menschen zu tun hat, wird zumindest unbewusst deren Glück anstreben. Entsprechend selbstverständlich war Glück ein explizites Erziehungsziel in den Anfängen der Pädagogik als wissenschaftlicher Disziplin. Heute ist davon erstaunlicherweise wenig die Rede. Hier setzt dieses Buch an: Ausgehend von antiken Glückspositionen wird die pädagogische Reflexion des Glücks von der Aufklärung bis heute nachgezeichnet. Anschließend wird nach möglichen Gründen für die aktuelle Randständigkeit des Themas gefragt. Am Ende möchte das Buch dazu einladen, die Glücksthematik in ihrer Vielschichtigkeit wieder stärker in der Pädagogik zu berücksichtigen - wenngleich kein pädagogisches Handeln Glück letztlich garantieren kann.