Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit bearbeitet das Thema der "Pädagogik und Partizipation in Kindermuseen", indem zunächst einige definitorische Angaben gemacht werden. Im zweiten Teil wird aufgezeigt, welche räumlichen Möglichkeiten Kinder- und Jugendmuseen haben, das pädagogische Konzept sowie partizipative Verfahren erläutert sowie einige Methoden aufgezeigt, bevor am Ende ein Fazit zu dem Thema erfolgt.Museen existieren bereits seit mehreren Jahrhunderten. In ihren Anfängen handelte es sich meist um private Ausstellungen, die dem Bildungsbürgertum vorbehalten waren. Die ersten öffentlich zugänglichen Museen entstanden im 18. Jahrhundert, wobei es noch kein pädagogisches Konzept gab und der Anspruch darauf beruhte, so viele Exponate wie möglich auszustellen. Im 19. Jahrhundert begannen jedoch die ersten Museumsdirektoren damit, den Besucherinnen die Ausstellungsstückezu erklären und ihr Wissen darüber zu vermitteln.In Amerika entstand das erste "Children's Museum" bereits 1899. Es diente als Vorbild für die hiesigen und anderen internationalen Kinder- und Jugendmuseen. Heute sind sie ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft, da sie nicht nur auf bildungskultureller Ebene tätig sind, sondern erfüllen auch eine erzieherische Funktion. An diesen Orten sollen Kinder und Jugendliche auf erlebnisreiche Weise neue Erfahrungen machen, soziale Kompetenzen erwerben sowie gesellschaftliche Werte verinnerlichen. Die Wissensvermittlung ist ebenso ein wichtiger Bestandteil dieses Museumstyps. An erster Stelle steht allerdings die Partizipation, da Ansätze von Vorurteilen und Misstrauen sowie Orientierungslosigkeit in der heutigen Zeit nicht selten bei Kindern und Jugendlichen zu beobachten sind. Ziel dieser Museen ist es, den Besucherinnen ihre eigene Lebenswelt näher zu bringen und zu erklären, mit Anderen vertrauensvoll zusammen zu arbeiten und ihnen eine neue Orientierung zu geben. Die Kinder- und Jugendarbeit wird in den entsprechenden Museen in den Mittelpunkt der Museumspädagogik gerückt. Sie beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Methoden, welche stetig weiterentwickelt und angepasst werden, um Kinder- und Jugendgruppen zum gemeinsamen aktiven Lernen zu motivieren und regt sie zu einem interaktiven Austausch an.
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