Über Jugend lässt sich heute nur im Plural sprechen. Das gilt für die Jugendlichen selbst mit ihren unterschiedlichen Herkünften und Lebensstilen. Das gilt auch für die Heterogenität der pädagogisch-anthropologischen Perspektiven. Im vorliegenden Band kommen folgende Momente in den Blick: pädagogisch wirkmächtige Imaginationen von Jugendlichen in Theorie und Praxis; generationell konstruierte Ordnungsmuster, die mit spezifischen Grenzziehungen und Umgangsformen einhergehen; strukturelle Dimensionen, die den Übergang in das Erwachsenenalter oder die soziale und kulturelle Verortung Jugendlicher markieren; sowie Jugendlichkeit als normative Orientierung, die über die Jugend hinausweist.
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»Zu den Stärken des Werkes gehört neben der Heterogenität der Forschungs- und Denkstile, die hierin zur Sprache kommen, auch die übereinstimmende Überzeugung der Autor_innen, dass die Jugendphase nicht als ein einheitliches Konstrukt betrachtet werden kann, sondern sich vielmehr durch die verschiedenen (sozialen, kulturellen, religiösen etc.) Herkünfte junger Menschen auszeichnet.« Claudia Schwertl/Aileen Graf, Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Heft 4-2020