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Im vorliegenden Band zur Tagung Pädagogische Anthropologie in dem zum Jahr der Lebenswissenschaften ausgerufenen Jahr 2001 bewegen sich die Beiträge im Spannungsfeld von Lebenswissenschaften, (Hochschul- und Forschungs-)Politik und ökonomisch kalkulierten bzw. pädagogisch transferierten Deregulierungen normativer Leitideen eines verbindlichen Menschenbildes. Während Pädagogik lange Zeit durch den vereinheitlichenden Versuch einer Verbesserung des Menschen (Versittlichung) charakterisierbar ist, aber aufgrund unzulänglicher Methoden(Technologiedefizit) von ihrem anvisierten Ziel weiter entfernt…mehr

Produktbeschreibung
Im vorliegenden Band zur Tagung Pädagogische Anthropologie in dem zum Jahr der Lebenswissenschaften ausgerufenen Jahr 2001 bewegen sich die Beiträge im Spannungsfeld von Lebenswissenschaften, (Hochschul- und Forschungs-)Politik und ökonomisch kalkulierten bzw. pädagogisch transferierten Deregulierungen normativer Leitideen eines verbindlichen Menschenbildes. Während Pädagogik lange Zeit durch den vereinheitlichenden Versuch einer Verbesserung des Menschen (Versittlichung) charakterisierbar ist, aber aufgrund unzulänglicher Methoden(Technologiedefizit) von ihrem anvisierten Ziel weiter entfernt ist denn je, scheinen andere Disziplinen wirkungsvollere Anthropotechniken zu versprechen. Angesichts des starken Übergewichts der historischen und erziehungsphilosophischen Richtungen in der Pädagogik kommen neben der biologisch-evolutionstheoretischen Anthropologie und dem Gespräch mit Lebenswissenschaften und Biotechnik Bezüge zur Ethnologie, Soziobiologie, Systemtheorie, Rational Choice, Neurowissenschaften und der phylo- und ontogenetischen Verankerung der Natur des Menschen auch historische Bezüge des Körper-Seele-Problems oder das Verhältnis von Menschenerziehung gegenüber Menschenzüchtung zur Sprache. Aus dem Inhalt: - Georg Hörmann, Pädagogische Anthropologie zwischen Lebenswissenschaften und normativer Deregulierung (Einführung) - Max Liedtke, Biologisch-evolutionstheoretische Anthropologie - Ein Plädoyer für Erziehung - Uwe Krebs, Ethnologie - Anthropologie -Erziehungswissenschaft. Probleme und Ergebnisse interdisziplinären Vorgehens - Hans-Jürgen Gößling, Autopoiesis als Selbstreflexivität? Zur systemtheoretisch-konstruktivistischen Fassung des Bildungsbegriffs - Michael Sonntag, Die Natur des Menschen im Zeitalter ihrer biotechnischen Reproduzierbarkeit - Georg Hörmann, Menschenerziehung oder Menschenzüchtung: Der Traum vom perfekten Menschen als Alptraum - Elisabeth Zwick, Körper und Seele: Dualität oder Einheit? Überlegungen aus historischer Sicht - Claus Mühlfeld, Eigennutzmaximierung - Ein zielloser Prozess mit zielbewussten Ergebnissen? Strategische Rationalität als Herausforderung der pädagogischen Anthropologie - Hans-Jürgen Gößling, Hoffen und Wissen - Menschwerdung im Spiegel pädagogischen Denkens und Handelns. Im vorliegenden Band zur Tagung Pädagogische Anthropologie in dem zum Jahr der Lebenswissenschaften ausgerufenen Jahr 2001 bewegen sich die Beiträge im Spannungsfeld von Lebenswissenschaften, (Hochschul- und Forschungs-)Politik und ökonomisch kalkulierten bzw. pädagogisch transferierten Deregulierungen normativer Leitideen eines verbindlichen Menschenbildes. Während Pädagogik lange Zeit durch den vereinheitlichenden Versuch einer Verbesserung des Menschen (Versittlichung) charakterisierbar ist, aber aufgrund unzulänglicher Methoden(Technologiedefizit) von ihrem anvisierten Ziel weiter entfernt ist denn je, scheinen andere Disziplinen wirkungsvollere Anthropotechniken zu versprechen. Angesichts des starken Übergewichts der historischen und erziehungsphilosophischen Richtungen in der Pädagogik kommen neben der biologisch-evolutionstheoretischen Anthropologie und dem Gespräch mit Lebenswissenschaften und Biotechnik Bezüge zur Ethnologie, Soziobiologie, Systemtheorie, Rational Choice, Neurowissenschaften und der phylo- und ontogenetischen Verankerung der Natur des Menschen auch historische Bezüge des Körper-Seele-Problems oder das Verhältnis von Menschenerziehung gegenüber Menschenzüchtung zur Sprache. Aus dem Inhalt: - Georg Hörmann, Pädagogische Anthropologie zwischen Lebenswissenschaften und normativer Deregulierung (Einführung) - Max Liedtke, Biologisch-evolutionstheoretische Anthropologie - Ein Plädoyer für Erziehung - Uwe Krebs, Ethnologie - Anthropologie -Erziehungswissenschaft. Probleme und Ergebnisse interdisziplinären Vorgehens - Hans-Jürgen Gößling, Autopoiesis als Selbstreflexivität? Zur systemtheoretisch-konstruktivistischen Fassung des Bildungsbegriffs - Michael Sonntag, Die Natur des Menschen im Zeitalter ihrer biotechnischen Reproduzierbarkeit - Georg Hörmann, Menschenerziehung oder Menschenzüchtung: Der Traum vom perfekten Menschen als Alptraum - Elisabeth Zwick, Körper und Seele: Dualität oder Einheit? Überlegungen aus historischer Sicht - Claus Mühlfeld, Eigennutzmaximierung - Ein zielloser Prozess mit zielbewussten Ergebnissen? Strategische Rationalität als Herausforderung der pädagogischen Anthropologie - Hans-Jürgen Gößling, Hoffen und Wissen - Menschwerdung im Spiegel pädagogischen Denkens und Handelns.