Die zuverlässige Einschätzung des Entwicklungsstandes von Kindern ist die Grundlage für eine professionelle pädagogische Arbeit in der Elementarpädagogik. Sie ist in jenen Fällen wo Förderbedarf notwendig ist, Ausgangspunkt für eine differenzierte Abklärung sowie die Planung und Umsetzung von pädagogischen Zielen und Maßnahmen. Die Fähigkeit, jene Kinder mit Förderbedarf von den altersgemäß entwickelten Kindern zu unterscheiden und entsprechende Fördermaßnahmen umzusetzen, wird berechtigterweise auch mit der Betreuungsqualität in frühpädagogischen Einrichtungen und der Professionalität von Pädagogen/innen verbunden. Für die Diagnostik des allgemeinen Entwicklungsstandes eines Kindes stehen Psychologen/innen viele allgemeine Entwicklungstests zur Verfügung. Für die Pädagogen/innen in der Praxis hingegen wurden erst einige wenige Konzepte entwickelt, die auch tatsächlich im pädagogischen Alltag praktikabel sind. Die vorliegende Arbeit stellt dabei das "Salzburger Beobachtungskonzept" (SBK) auf den Prüfstand und geht der Fragestellung nach, inwieweit die entwicklungspsychologischen Einschätzungen von Kindergartenpädagogen/innen im Rahmen des SBK mit den Testergebnissen des Wiener Entwicklungstest (WET) übereinstimmen und über welche fachlichen und überfachlichen Kompetenzen die Pädagogen/innen verfügen.
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