Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: sehr gut, University of Twente , 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt sehr viele Wege erwachsen zu werden und mindestens genauso viele Gründe, es nicht werden zu können oder sich dagegen zu wehren.
Erwachsen: normenbewusst, eigenständig, mündig, gesellschaftsfähig, unabhängig, verantwortungsbewusst, vernünftig, ....
Das sind alles Bezeichnungen für Eigenschaften, die man im Zustand einer gelungenen Sozialisation erlangen kann.
Befindet man sich in der Lebensphase, in der es gerade darum geht, sich innerhalb einer Gesellschaft zu sozialisieren, scheinen diese Eigenschaften keine erstrebenswerten Tugenden zu sein, sondern sinnentleerte Adjektive, die aus dem Kopf eines Pädagogen stammen und sich Tag täglich ihren Weg aus seinem Mund in die eigene Richtung bahnen.
Es handelt sich um die Jugendjahre. Eine Phase der zwiespältigen Wahrnehmung der Gesellschaft. In dieser Phase habe auch ich oft Sätze wie, "Später im Berufsleben kannst du nicht einfach so zu spät kommen" oder "Du musst lernen Verantwortung zu übernehmen" gehört. Was sie bedeuten und warum sie damals nichts als Schall in meinem Gedächtnis hinterließen, wurde mir erst später bewusst.
Meine Sozialisation ist erfolgreich verlaufen, was ich einer Jugendkultur zu verdanken habe. Als aktive Musikerin habe ich bereits mit 15 Jahren begonnen mich mit HipHop zu beschäftigen und fand meine kleine aber sehr bedeutende Bestimmung darin.
Nach meiner Emigration aus Russland, mit 10 Jahren, in das mir fremde Land, fiel es mir sehr schwer meine Identität zu finden. Falscher Umgang, sowie Drogen, Diebstähle und Vandalismus, waren nicht gerade behilflich um einer Identitätskrise zu entkommen.
Mit dem Wegweiser einer Jugendkultur namens HipHop, deren Werte und Intentionen, habe ich eine neue Weltanschauung vermittelt bekommen, die mir half ein starker, individueller, ehrenvoller und ehrgeiziger Mensch zu werden. Nichts war mir je wichtiger in meiner pädagogischen Arbeit, als diese Grundsätze weiter zu geben.
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Erwachsen: normenbewusst, eigenständig, mündig, gesellschaftsfähig, unabhängig, verantwortungsbewusst, vernünftig, ....
Das sind alles Bezeichnungen für Eigenschaften, die man im Zustand einer gelungenen Sozialisation erlangen kann.
Befindet man sich in der Lebensphase, in der es gerade darum geht, sich innerhalb einer Gesellschaft zu sozialisieren, scheinen diese Eigenschaften keine erstrebenswerten Tugenden zu sein, sondern sinnentleerte Adjektive, die aus dem Kopf eines Pädagogen stammen und sich Tag täglich ihren Weg aus seinem Mund in die eigene Richtung bahnen.
Es handelt sich um die Jugendjahre. Eine Phase der zwiespältigen Wahrnehmung der Gesellschaft. In dieser Phase habe auch ich oft Sätze wie, "Später im Berufsleben kannst du nicht einfach so zu spät kommen" oder "Du musst lernen Verantwortung zu übernehmen" gehört. Was sie bedeuten und warum sie damals nichts als Schall in meinem Gedächtnis hinterließen, wurde mir erst später bewusst.
Meine Sozialisation ist erfolgreich verlaufen, was ich einer Jugendkultur zu verdanken habe. Als aktive Musikerin habe ich bereits mit 15 Jahren begonnen mich mit HipHop zu beschäftigen und fand meine kleine aber sehr bedeutende Bestimmung darin.
Nach meiner Emigration aus Russland, mit 10 Jahren, in das mir fremde Land, fiel es mir sehr schwer meine Identität zu finden. Falscher Umgang, sowie Drogen, Diebstähle und Vandalismus, waren nicht gerade behilflich um einer Identitätskrise zu entkommen.
Mit dem Wegweiser einer Jugendkultur namens HipHop, deren Werte und Intentionen, habe ich eine neue Weltanschauung vermittelt bekommen, die mir half ein starker, individueller, ehrenvoller und ehrgeiziger Mensch zu werden. Nichts war mir je wichtiger in meiner pädagogischen Arbeit, als diese Grundsätze weiter zu geben.
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