Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie bringen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Jugendarbeit an ihre Grenzen, lösen Hilflosigkeit und Unverständnis bei ihnen aus, können eine positive Gruppenkonstellationen sprengen und "liebvoll geplantes Programm" zum Platzen bringen. Sie werden die Schwererziehbaren, die Verhaltensgestörten, die Chaoten oder Asozialen genannt: Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten wie ADS, Hyperaktivität, selbst verletzendes Verhalten oder Aufsässigkeit, Gewaltbereitschaft, Rechtsradikalismus, Alkohol- oder Drogenkonsum u.v.a.m. Solche Kinder und Jugendliche kommen zu den Angeboten der Offenen Türen, nutzen die Gruppenangebote und fahren auf Kinder- und Jugendfreizeiten mit.Alfred Adler, der Begründer der Individualpsychologie, weist darauf hin, "dass sich hinter solchen aktiven jugendlichen Verhaltensweisen sehr oft nur Kompensationsversuche entmutigter Kinder oder Jugendlicher verbergen, d.h. Versuche, eigene Minderwertigkeitsgefühle zu überwinden, [...]." Diese Arbeit hat die Darstellung der individualpsychologische Sicht auf Kinder und Jugendliche mit Verhaltensaufälligkeiten zum Ziel und möchte dabei die Möglichkeiten des Umgangs mit solchen jungen Menschen in der Jugendarbeit aufzuzeigen.Dabei wird zunächst zu klären sein, welcher Sachverhalt mit dem Begriff "Verhaltensauffälligkeiten" erfasst werden soll. Weiter muss erörtert werden, warum Überlegungen zum Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen für die Jugendarbeit wichtig sind und nicht nur Eltern, Lehrern und Therapeuten überlassen werden können.
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