Der IX. Band bedeutet das Finale fur das gesamte Handbuch der Kinderheilkunde. Nicht aber wiederholen sich dort noch einmal im SchluBakkord die Themen der ganzen 8bandigen Symphonie, sondern es werden volIig neue Tone angeschlagen. Die Autoren des IX. Bandes hatten ganz besonders schwierige Aufgaben. Sie aIle sind zwar Kenner ihres Faches, muBten sich aber den Forderungen eines fremden, freilich benachbarten Gebietes unterordnen. Schon in den vorangehenden 8 Banden war die richtige Bemessung jeder DarsteHung nicht ganz einfach; sie muBte zwischen der aIlzu breiten Art fruherer Handbucher und der notwendigen Beschrankung eines Lehrbuchs den passenden Weg finden. Fur den Band IX kam als weitere, ganz entscheidende Forderung hinzu, wenn moglich aus schlieBlich, mindestens aber vorzugsweise die Problematik jener Altersstufen abzuhandeln, die von der Geburt des Kindes (einschlieBlich der zu fruh erfolgten) bis zum biologischen Ende der Kindheit, d. h. bis zur Pubertat reich en. Mit Dank und Anerkennung muB hervorgehoben wer den, daB die Autoren des Bandes IX sich diesen besonders hohen Anforderungen gewachsen zeigten und allen Anregungen und Wunsch en zuganglich waren. Der Ausdruck "Grenzgebiete" ist eine Verlegenheitsformulierung, die eigentlich durch "Kontaktgebiete" ersetzt werden soHte. Denn weder die hier abgehandelten Krankheiten noch die erkrankten Kinder ziehen Grenzen, sondern sie veranlassen den Kontakt zwischen den Fitch gebieten. In diesem Sinne bedeuten die Themen des Bandes IX keine Grenzgebiete, wenngleich fUr den Padiater einzugestehen ist, daB er diese nicht in gleichem MaBe beherrscht wie die Kinder heilkunde.
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