Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,7, Universität zu Köln (Seminar für katholische Theologie), Veranstaltung: Proseminar Theologisches Seminar Die Päpste und die Hexen - 'Hexenverfolgung im Mittelalter', 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die verschiedenen Einstellungen und Reaktionen der Päpste, in bezug auf die Entwicklung und der letztendlich entstandenen Hexenverfolgung im Zeitraum vom 8. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert. Neben Kreuzzügen, Ablassbriefen und der Billigung des Nationalsozialismus gehört die Hexenverfolgung immer noch zu den größten Vorwürfen, denen sich die katholische Kirche zu stellen hat. Wie tief die Hauptverantwortlichen in dieses radikale Vorgehen jedoch involviert waren und ob man ihnen ein alleiniges Fehlverhalten vorwerfen kann, soll die Fragestellung dieser Hausarbeit sein.
Die Hexenthematik ist kein abgeschlossenes Gebiet, im Gegenteil, gerade in der heutigen Zeit gibt es eine neue Trendwelle, die sich nicht nur auf Internetseiten mit dem Hexenkult beschäftigt. Quellen über Hexenverfolgungen, Magie im Mittelalter oder Hexen generell lassen sich viele finden. Auch zum Thema Päpste, Papsttum und katholische Kirche gibt es genug Literatur. Schwieriger ist es, Quellen zu finden, die beides verbinden, nämlich die Positionen der Päpste zum Hexenglauben und deren Vorstellung vom Schadenszauber. Hauptsächlich wird sich in dieser Hausarbeit auf Rainer Deckers Die Päpste und die Hexen bezogen, da er in diesem Buch ausführlich die Rolle der Päpste über die Jahrhunderte hinweg hinsichtlich der Hexenprozesse betrachtet.
Diese Hausarbeit beginnt mit einer knappen Definition des Begriffes Hexe im mittelalterlichem Sinne nach Joseph Hansen. Daraufhin wird es eine kurze Zusammenfassung über die Anfänge der Ketzer- und Hexenverfolgung im Früh- und Mittelalter geben. Dadurch soll die Frage geklärt werden, wann der sogenannte Hexenglaube seinen Anfang fand. Unter anderem wird im weiteren Verlauf der Hausarbeit auf den Mordanschlag von Papst Johannes XXII. eingegangen, da er für die folgenden Jahre der Hexenverfolgung eine elementare Rolle spielt. Mit dem Abschnitt der Hexenhammer wird über die Hexenbulle von Innozenz VIII. berichtet und später auf den malleus maleficarum von Heinrich Institoris bezogen. Zum Schluss wird es einen Überblick über die restlichen Jahrhunderte geben mit dem Focus, ob es Veränderungen in den Einstellungen der Päpste bezüglich des Hexenglaubens gibt. Letzte Schlüsse werden daraufhin im Resümee gezogen und versucht, die Hauptfrage dieser Hausarbeit zu beantworten. Zu beachten ist, daß nicht auf alle der ca. 185 Päpste, im Zeitraum von 795 bis 2005 , eingegangen werden kann.
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Die Hexenthematik ist kein abgeschlossenes Gebiet, im Gegenteil, gerade in der heutigen Zeit gibt es eine neue Trendwelle, die sich nicht nur auf Internetseiten mit dem Hexenkult beschäftigt. Quellen über Hexenverfolgungen, Magie im Mittelalter oder Hexen generell lassen sich viele finden. Auch zum Thema Päpste, Papsttum und katholische Kirche gibt es genug Literatur. Schwieriger ist es, Quellen zu finden, die beides verbinden, nämlich die Positionen der Päpste zum Hexenglauben und deren Vorstellung vom Schadenszauber. Hauptsächlich wird sich in dieser Hausarbeit auf Rainer Deckers Die Päpste und die Hexen bezogen, da er in diesem Buch ausführlich die Rolle der Päpste über die Jahrhunderte hinweg hinsichtlich der Hexenprozesse betrachtet.
Diese Hausarbeit beginnt mit einer knappen Definition des Begriffes Hexe im mittelalterlichem Sinne nach Joseph Hansen. Daraufhin wird es eine kurze Zusammenfassung über die Anfänge der Ketzer- und Hexenverfolgung im Früh- und Mittelalter geben. Dadurch soll die Frage geklärt werden, wann der sogenannte Hexenglaube seinen Anfang fand. Unter anderem wird im weiteren Verlauf der Hausarbeit auf den Mordanschlag von Papst Johannes XXII. eingegangen, da er für die folgenden Jahre der Hexenverfolgung eine elementare Rolle spielt. Mit dem Abschnitt der Hexenhammer wird über die Hexenbulle von Innozenz VIII. berichtet und später auf den malleus maleficarum von Heinrich Institoris bezogen. Zum Schluss wird es einen Überblick über die restlichen Jahrhunderte geben mit dem Focus, ob es Veränderungen in den Einstellungen der Päpste bezüglich des Hexenglaubens gibt. Letzte Schlüsse werden daraufhin im Resümee gezogen und versucht, die Hauptfrage dieser Hausarbeit zu beantworten. Zu beachten ist, daß nicht auf alle der ca. 185 Päpste, im Zeitraum von 795 bis 2005 , eingegangen werden kann.
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