Die Herrschaft des Papstes hat sich im Mittelalter auf vielfältige Weise ausgeformt. Sie beruhte nicht nur auf der Idee des Vorrangs, den der Bischof von Rom als Nachfolger des Apostels Petrus beanspruchte, sondern auch auf einer Reihe von Strategien, symbolhaften Zeichen und Handlungen, bestimmten Kommunikations- und Organisationsformen sowie einem Arsenal an Repräsentationsmöglichkeiten, und ebenso zählte die konkrete weltliche Herrschaft über das Patrimonium Petri hinzu. Dieses gesamte Instrumentarium päpstlicher Macht- und Herrschaftsentwicklung ist erst ansatzweise erforscht und wird in diesem Band auf den verschiedenen Feldern untersucht.
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