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Wie kam im Spätmittelalter ein Weltkleriker zu einem geistlichen Amt? In der gegenwärtigen Forschungsdiskussion wird der päpstlichen Kurie eine bedeutende Rolle bei der Pfründenvergabe zuerkannt. Jeder Geistliche auf Stellensuche konnte nämlich den Papst bitten, ihn in eine Pfründe einsetzen zu lassen. Ein Kleriker hatte aber auch die Möglichkeit, den Patronatsherrn einer freigewordenen Pfründe zu bitten, ihn dem zuständigen Ortsbischof für die Besetzung dieser Stelle vorzuschlagen. In der vorliegenden Publikation geht der Autor der Frage nach, welchen der beiden Wege zur Pfründe die…mehr

Produktbeschreibung
Wie kam im Spätmittelalter ein Weltkleriker zu einem geistlichen Amt? In der gegenwärtigen Forschungsdiskussion wird der päpstlichen Kurie eine bedeutende Rolle bei der Pfründenvergabe zuerkannt. Jeder Geistliche auf Stellensuche konnte nämlich den Papst bitten, ihn in eine Pfründe einsetzen zu lassen. Ein Kleriker hatte aber auch die Möglichkeit, den Patronatsherrn einer freigewordenen Pfründe zu bitten, ihn dem zuständigen Ortsbischof für die Besetzung dieser Stelle vorzuschlagen. In der vorliegenden Publikation geht der Autor der Frage nach, welchen der beiden Wege zur Pfründe die Weltkleriker bevorzugten und aus welchen Gründen sie dies taten. Auf der Datenbasis von über 5000 erfassten Biographien Bamberger Weltgeistlicher des 15. Jahrhunderts weist der Autor nach, dass die im Reformationszeitalter heftig kritisierten päpstlichen Pfründenprovisionen im Spätmittelalter nur eine geringe Rolle bei der Pfründenvergabe spielten.