Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1+ bzw. 15 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: In den Medien wird Pakistan oft als "das gefährlichste Land der Welt" bezeichnet. Insbesondere das Ausland (staatliche sowie nichtstaatliche Akteure) kritisiert die mangelnde Bekämpfung des Fundamentalismus durch die pakistanische Regierung. Der pakistanische Geheimdienst soll "ein Staat im Staate sein" und Terroristen unterstützen, Korruption und Intrigen religiöser und politischer Eliten würden auf Dauer das Land zu Grunde richten - im Allgemeinen entsteht der Eindruck, dass sich Merkmale eines "failed state" häufen. Doch was für eine Auswirkung haben die genannten Probleme auf religiöse Minderheiten, Frauen und Kinder? Sind die Grundbedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppen nachhaltig gesichert? Eine nähere Betrachtung der Religions- und Menschenrechtspolitik der pakistanischen Regierung erlaubt eine Antwort auf die Frage, wie es denn derzeit mit der "pakistanischen Demokratie" steht. Gegenstand dieser Besonderen Lernleistung war es daher, die beiden genannten Aspekte (Religions- und Menschenrechtspolitik) anhand ihrer Nachhaltigkeit kritisch zu untersuchen und durch eine hierdurch gewonnene Auswertung über die Leitfrage, ob Pakistan eine fragile und unreife Demokratie ist, zu urteilen. Hierfür wurde die Gliederung so gestaltet, dass beide Aspekte (Religions- und Menschenrechtspolitik) im ersten Anlauf getrennt untersucht und im Nachhinein gemeinsam ausgewertet werden. Zur Einführung in die allgemeine Problematik, die von der Besonderen Lernleistung angesprochen wird, dient ein zusammengestellter Überblick über die Geschichte Pakistans und eine theoretische Einführung in jene Ideen und Begriffe, die heute zum allgemeinen Spektrum der modernen Zeit gehören, wie beispielsweise die Idee der Nachhaltigkeit und der Begriff der Demokratie.Der Autor hat während der Untersuchungsarbeit unter anderem Teile der pakistanischen Verfassung, des pakistanischen Strafgesetzbuches ("Pakistan Penal Code"), der pakistanischen Wahlgesetze und anderer Rechtsinstrumente zunächst ins Deutsche übersetzt und anschließend analysiert. Weiterhin wurden für diese Arbeit religiöse Minderheiten, NGOs und Persönlichkiten aus der Politik kontaktiert.Zum Schluss der Besonderen Lernleistung hat das abschließendes Wort mithilfe der gesammelten Ergebnisse aus der Auswertung einen vorsichtigen Ausblick auf die weitere Entwicklung Pakistans, insbesondere auf den Prozess einer etwaigen "Demokratisierung", gegeben.
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