Viele deutsche Juden emigrierten in den 1930er Jahren und später nach Palästina, um der Verfolgung in Deutschland und Europa zu entgehen. So auch der Enkel eines Dierdorfer Ehepaares. Doch was erwartete sie in diesem Land, das noch kein Land im Sinne eines Nationalstaates war, sondern immer noch unter der Obhut der Engländer stand? Konnte man in diesem Schmelztiegel der Nationen überhaupt leben, wenn man aus einem geordneten Deutschland kam, am Leben der Deutschen teilnahm, integriert war? Auf einer Reise durch Palästina begegnen wir in diesem Band unter vielen anderen den Menschen, die die jüdische Besiedlung vorangetrieben haben: Baratz, Gordon, Ruppin oder den jüdischen Wächtern. Sie alle kommen hier zu Wort. Ihr aufopferungsvolles Leben, ihr Einsatz für eine jüdische Heimstätte hat den Boden auch für Emigranten wie Günter Goldschmidt bereitet.
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