Es ist geweissagt worden, daß nur Asterios, der Sohn der als Göttin verehrten kretischen Königin Pasiphae und eines geheimnisvollen Stiertänzers, Kreta vor dem Untergang retten kann. So wird Asterios zum ersten männlichen Priester der Insel, doch die unglückselige Liebe zu Ariadne, seiner Halbschwester, stürzt ihn ins Unglück. Der Roman erzählt nicht zuletzt auch vom Ende einer Epoche: Die Bronzezeit weicht der Eisenzeit, das Matriarchat dem Patriarchat, und die Festlandgriechen erobern die Vormachtstellung im Mittelmeerraum, die Kreta so lange innehatte.