Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 9,00 €
  • Broschiertes Buch

1933 wird der Schriftsteller Raymond Roussel in einem Luxushotel in Palermo tot aufgefunden - »und neunzehnhundertdreiunddreißig ist ein Jahr, das man in jedem Fall zur Kenntnis nehmen muss.« Neben dem Toten sitzt ein namenloser »Blutsauger«. Sein Monolog eröffnet und skandiert Jochen Beyses neuen Prosatext, eine dichte Erzählung über die phänomenalen Selbstbegegnungen im Lesen und im Schreiben.
In den Vordergrund rückt immer mehr die Nachtexistenz eines heutigen Schriftstellers, der seine ganz private Dunkelzone durchstreift und nach Wegen sucht, endlich einmal Verbündeter des Lebens zu
…mehr

Produktbeschreibung
1933 wird der Schriftsteller Raymond Roussel in einem Luxushotel in Palermo tot aufgefunden - »und neunzehnhundertdreiunddreißig ist ein Jahr, das man in jedem Fall zur Kenntnis nehmen muss.« Neben dem Toten sitzt ein namenloser »Blutsauger«. Sein Monolog eröffnet und skandiert Jochen Beyses neuen Prosatext, eine dichte Erzählung über die phänomenalen Selbstbegegnungen im Lesen und im Schreiben.

In den Vordergrund rückt immer mehr die Nachtexistenz eines heutigen Schriftstellers, der seine ganz private Dunkelzone durchstreift und nach Wegen sucht, endlich einmal Verbündeter des Lebens zu sein. Im Wechsel zwischen der fiktiven Rückblende, dem Gang durchs eigene Leben und der Vergegenwärtigung zentraler Lektüreerlebnisse entsteht die Topographie eines literarischen Exerzierfeldes. Eine messerscharfe und anspielungsreiche Prosa von eigentümlicher Anziehungskraft.
Autorenporträt
Beyse, JochenJochen Beyse lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Er hat zahlreiche Romane und Erzählungen veröffentlicht, darunter »Der Ozeanriese« und »Larries Welt«.
Rezensionen
»Auch mit dieser filigranen, schwebend leichten Prosa bestätigt Jochen Beyse, der sich in seinem Werk seit dreieinhalb Jahrzehnten immer wieder mit Einzelgängern und Außenseitern befasst hat, seinen Rang als ebenso inspirierter wie skrupulöser Erzähler, der sich vom Diktat des Markts nicht korrumpieren lässt.« Bruno Steiger, NZZ am Sonntag