Der Theravada-Buddhismus bediente sich seit seinen Anfängen zur Tradierung seiner heiligen Texte des Pali. Diese Sprache wird in der vorliegenden Grammatik in allen Einzelheiten und unter fortlaufendem Verweis auf relevante Sekundärliteratur beschrieben. Da andere mittelindische Sprachen- die sogenannten Prakrits - phonologisch und morphologisch weithin ähnlich gebaut sind und da durchgehend auf vergleichbare Erscheinungen dieser Sprachen verwiesen wird, kann diese Grammatik nicht nur beim Studium der religionsgeschichtlich so wichtigen buddhistischen Literatur Verwendung finden, sondern auch bei dem der Texte des Jainismus, der Schwesterreligion des Buddhismus. Umfangreiche Sach-, Wort- und Stellenregister erschließen das Werk, eine beigefügte Konkordanz zwischen ihm und den Grammatiken von Richard Pischel, Wilhelm Geiger und Oskar von Hinüber erleichtert deren Beiziehung für die Beurteilung sprachlicher Gegebenheiten.