Martin Hilbert hat im Leben einiges zu Stande gebracht: Er hat eine Anwaltskanzlei aufgebaut, ist mit Marianne verheiratet, hat eine kleine Tochter, Sarah; innerlich ist er trotzdem der Heranwachsende geblieben, der glaubt, dass das große Gefühl zu allem befähigt. Der Brand in einem Atelier, ein Versicherungsfall, wird ihm zum Anlass, die Kanzlei und den Schreibtisch über dem Charlottenburger Savignyplatz immer öfter mit den Antikensammlungen der Stadt zu tauschen. Er sucht die marmornen Statuen, um über sie die Metropole aufs Neue zu sehen: sein bevorzugter Ort wird die Museumsinsel. Als er der Komponistin Katharina begegnet, sieht er sich erstmals mit einem Leben konfrontiert, das sich in der Hingabe zur Kunst erfüllt - der Beginn einer Liebe, die Neues hervorzubringen vermag und zugleich eine zerstörerische Dynamik entfaltet.
Monioudis' poetischer Realismus zeigt das hochsommerliche Berlin mit den vielen Wasserwegen und Seen, den Parks. Ein Gesang auf die lichte Stadt mit i hrer gigantischen Geste des Bauens, den kleinen Plätzen und versteckten Winkeln.
Monioudis' poetischer Realismus zeigt das hochsommerliche Berlin mit den vielen Wasserwegen und Seen, den Parks. Ein Gesang auf die lichte Stadt mit i hrer gigantischen Geste des Bauens, den kleinen Plätzen und versteckten Winkeln.