Netzwerke spielen eine wachsende Rolle in der palliativen Pflege. Aber Netzwerke können sehr verschieden gestaltet werden. Sie sind nicht überall und in jeder Form effizient. Sie müssen für unterschiedliche Anforderungen unterschiedlich konzipiert werden. Deshalb kann die Koordinationsforschung wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung von Palliative Care liefern. Dies Buch liefert dazu einen theoretischen und empirischen Beitrag. Es nutzt dabei Erkenntnisse der Institutionenökonomie (Transaktionsanalyse) und berücksichtigt auch den Unterschied zwischen systemischen und lebensweltlichen Strukturen. Der wichtigste Befund: Im komplexen Aufgabenfeld der palliativen Pflege gibt es nicht das eine "richtige" Netzwerk, sondern entsprechend der Gegebenheiten müssen Netzwerke mit spezifischen Ausprägungen gebildet werden.