Die palliative Versorgung hat das Ziel, die Lebensqualität von Patient:innen und deren Familien zu verbessern, indem Schmerzen und psychosoziale Probleme frühzeitig erkannt und gelindert werden. Doch obdachlose Menschen haben oft erschwerten Zugang zu dieser wichtigen Unterstützung. Gesellschaftliche Stigmatisierung, Misstrauen gegenüber dem Gesundheitssystem und der unvorhersehbare Krankheitsverlauf machen die Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe zu einer besonderen Herausforderung. Zusätzlich erschweren Suchterkrankungen und der ständige Wechsel des Lebensortes eine vorausschauende Planung und Betreuung.Dieses Buch beleuchtet die Schwierigkeiten und Missstände in der palliativen Versorgung obdachloser Menschen. Durch die Stimmen von Betroffenen und Pflegepersonal werden Perspektiven aufgedeckt, die zu einer besseren und gleichberechtigten Versorgung dieser oft vernachlässigten Gruppe führen sollen.