Traces the lives of an extended group of teenagers as they experiment with vices of all kinds, struggle with their families and one another, and succumb to self-destructive, often heartless nihilism.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.04.2012Literatur Muss man noch erklären, wer James Franco ist? Dass er malt, Regie führt, Schauspieler ist, für Gucci geworben hat, Doktorand in Yale ist? Dass er, inzwischen 34, schon vor zwei Jahren auch einen Band mit Erzählungen veröffentlicht hat, "Palo Alto", der jetzt auf Deutsch erscheint (Bastei-Lübbe, 16,99 Euro)? Muss man nicht; man kann aber mal sagen, dass diese Geschichten klar und einfach sind, dass sie von Jugendlichen handeln, also von Alkohol, Dope, Sex, Frust, Langeweile und all dem, was halt so zum Coming-of-age gehört, dass sie ohne jede prätentiöse Verrenkung und ohne den brutalen Humorwillen von Highschool-Komödien auskommen. Nicht atemberaubend gut, aber ziemlich gut. Und mitunter ist es dann, als sackte plötzlich der Boden weg, auf dem die Helden stehen: "Vor zehn Jahren, in meinem zweiten Jahr auf der Highschool, habe ich an Halloween eine Frau getötet."
pek
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
pek
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main