Rolf Lappert
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Pampa Blues
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Ein mitreißender Roman in einem filmreifen SettingBen ist 16 und sitzt in dem verschlafenen Kaff Wingroden fest, weil seine Mutter mal wieder mit ihrer Band durch die Lande tingelt und er auf seinen greisen Großvater und die Gärtnerei achtgeben muss. Ein bisschen Schwung in sein Leben bringt Lena, die mit ihrem klapprigen Peugeot ebenfalls hier gestrandet ist. Aber auch Maslow, der Visionär des Dorfes, sorgt mit seinen ausgefallenen Ideen für ausreichend Aufregung. Denn bald kreuzen nicht nur UFOs den Himmel über Wingroden, sondern auch junge Hochzeitspaare pilgern in Scharen herbei.
Ein mitreißender Roman in einem filmreifen Setting
Ben ist 16 und sitzt in dem verschlafenen Kaff Wingroden fest, weil seine Mutter mal wieder mit ihrer Band durch die Lande tingelt und er auf seinen greisen Großvater und die Gärtnerei achtgeben muss. Ein bisschen Schwung in sein Leben bringt Lena, die mit ihrem klapprigen Peugeot ebenfalls hier gestrandet ist. Aber auch Maslow, der Visionär des Dorfes, sorgt mit seinen ausgefallenen Ideen für ausreichend Aufregung. Denn bald kreuzen nicht nur UFOs den Himmel über Wingroden, sondern auch junge Hochzeitspaare pilgern in Scharen herbei.
Ben ist 16 und sitzt in dem verschlafenen Kaff Wingroden fest, weil seine Mutter mal wieder mit ihrer Band durch die Lande tingelt und er auf seinen greisen Großvater und die Gärtnerei achtgeben muss. Ein bisschen Schwung in sein Leben bringt Lena, die mit ihrem klapprigen Peugeot ebenfalls hier gestrandet ist. Aber auch Maslow, der Visionär des Dorfes, sorgt mit seinen ausgefallenen Ideen für ausreichend Aufregung. Denn bald kreuzen nicht nur UFOs den Himmel über Wingroden, sondern auch junge Hochzeitspaare pilgern in Scharen herbei.
Rolf Lappert, geboren 1958 in Zürich, absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker, bevor er sich entschloss, Schriftsteller zu werden. In den 1980er-Jahren unterbrach er für längere Zeit das Schreiben, gründete mit einem Freund einen Jazzclub und reiste kreuz und quer durch Amerika. Zwischen 1996 und 2004 arbeitete er als Drehbuchautor, u.a. für eine Serie im Schweizer Fernsehen. Sein dritter Roman, ¿Nach Hause schwimmen¿, wurde 2008 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Für sein Jugendbuch ¿Pampa Blues¿ erhielt er 2012 den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis. Rolf Lappert lebt seit Ende 2011 nach vielen Jahren im Ausland wieder in der Schweiz.
Produktdetails
- Reihe Hanser
- Verlag: DTV
- 12. Aufl.
- Seitenzahl: 272
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. November 2013
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 22mm
- Gewicht: 226g
- ISBN-13: 9783423625647
- ISBN-10: 3423625643
- Artikelnr.: 38066211
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Lapperts Versuchsanordnung ist alles andere als neu, vor allem der internationale Film („Gilbert Grape“) hat Ähnliches bereits vorzüglich ausgeleuchtet. Doch ist es auch eine Konstellation, die – leicht variiert – immer wieder Spaß macht und auch hier für vergnügliche Stunden sorgt. Hinzu kommt, dass Bens Erwachen aus dem seelischen Winterschlaf ziemlich gut gelungen ist. Robert Stadlober brennt nicht eben ein sprachliches Feuerwerk ab. Sein zurückhaltender, leicht genervter Tonfall passt aber durchaus zum desillusionierten Ich-Erzähler und lässt viel akustischen Raum für die spätere Verwandlung.
© BÜCHERmagazin, Dirk Speckmann (ds)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nach der Lektüre von "Pampa Blues" stellt Rezensent Tobias Rüther fest, dass Rolf Lappert auch als Jugendbuchautor reüssiert. Allerdings ist sich der Kritiker gar nicht so sicher, dass dieses Buch ausschließlich an Jugendliche gerichtet ist, denn die Geschichte um den sechzehnjährigen Ben, der ganz auf sich allein gestellt in der norddeutschen Provinz seinen Großvater pflegt und schließlich versucht, mit der älteren Lena der Ödnis zu entfliehen, erscheint Rüther zunächst als kluge Geschichte über Demenz. Darüber hinaus liest der Rezensent hier eine etwas zu detailreich und nostalgisch ausgeführte, aber dennoch eindringliche Schilderung über das Leben in einem sterbenden Dorf.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Dieses Buch ist ein ganz großes kleines literarisches Kunstwerk. Das heißt aber nicht, dass hier nur Leser angesprochen werden sollen, die anspruchsvolle Texte suchen. Ganz im Gegenteil, es wäre wunderbar, wenn sich viele junge Leser in Ben, dessen Geschichte hier erzählt wird, mit ihren geheimsten Sehnsüchten wiederfinden könnten. Ben lebt in der Provinz, und das meint in einem total verschlafenen Nest am Ende der Welt. Dieses Schicksal wünscht man jungen Leuten nicht unbedingt, und zu allem Überfluss lebt er dort mit seinem schwer dementen Großvater zusammen, der versorgt und umsorgt werden muss. Aber Ben ist ein junger Mann zum Verlieben - junge Mädchen sollten ihn als Vorbild für die zukünftigen Väter ihrer Kinder wählen -, denn er
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meistert seine Aufgabe mit liebender Großmut, und wer von den Jungs, die man so kennt, hat schon diese Qualität zu bieten? Vielleicht mehr, als man denkt, man muss dies nur an ihnen entdecken können, und genau das gelingt dem Autor dieses einzigartig menschlich erwärmenden Buches. Man darf sich nicht täuschen lassen, wenn im Klappentext von Ufos die Rede ist, und schon gar nicht davon, dass es um die Monotonie des Alltags in einem Dorf geht, das alles ist lediglich Kulisse. In Wahrheit geht es um nicht mehr und nicht weniger als um die Wahrheit des Lebens, und das in einer Sprache, dass man jeden Satz gerne mehrmals lesen möchte und dass man Ben und seine Freunde sehr gerne persönlich kennen lernen würde, um mit ihnen zusammen Ufos zu bauen und zu beobachten und sich dabei köstlich zu amüsieren über die Gutgläubigkeit anderer, die man glücklich machen kann, und ein wenig daran verdienen kann - zum Leben braucht man schließlich auch Geld. Leben ist eben niemals trostlos, wenn man es in seine Hände nimmt und es selbst im Nirgendwo so gestaltet, dass es zum großen Glück werden kann. Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)
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"Die Coming-of-Age-Story eines Halbwaisen, der sich aus der Einöde in ein abenteuerliches Leben sehnt. ... Die anfängliche Trübsinnigkeit wird niemals vollständig überwunden, sie lässt jedoch Raum für Hoffnungen und Neuanfänge - so wie ein guter Blues sein sollte." Simon Broll, Spiegel Online, 13.02.12 "Lapperts Ben erzählt mit einer pointensicheren Lakonie und großer Zärtlichkeit. Ein mitreissender Roman mit Unterströmungen, einem reichen Geflecht an Motiven, die dem Text trotz wundersamem Happy End Abgründigkeit und Offenheit lassen." Christine Lötscher, Tages-Anzeiger, 13.02.12 "Rolf Lappert gelingt es, den lakonischen Realismus in eine leichte Schräglage zu bringen, nicht nur durch märchenhafte Zufälle, sondern auch durch den
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anrührenden Grossvater, die kauzigen Dorfbewohner und eine Liebesgeschichte, die Ben aus seiner inneren Lähmung erlöst. Am meisten jedoch durch eine Sprache, in der es Sätze gibt wie diese: Ihre Zunge berührt meine Lippen. Nicht lange. Ein paar Sekunden. Tausend Jahre. Viel zu kurz." Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung, 07.03.12 "Ein wunderschöner Jugendroman. ... Der Blues, den die Pampa in dem Buch entwickelt, hat seine eigene Resonanz - ja, seinen eigenen Drive. Diese Provinz vibriert." Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 04.04.12 "Wiederholt wurden Lapperts Romane mit John Irvings Erzählstil verglichen. Auch hier bietet der Autor eine Fülle skurriler Episoden; ihm gelingt das Porträt eines Heranwachsenden zwischen Laisser-faire und Sehnsucht und eine Liebesgeschichte, die diesen ermutigt, seinen eigenen Weg zu gehen." Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 05.02.12 "Lesenswert." Björn Wirth, Frankfurter Rundschau, 13.03.12 "Dem Autor gelingt es, die Geschichte immer in der Schwebe zu halten, irgendwo zwischen Trauer, Galgenhumor, Melancholie und plötzlichen Hoffnungsschimmern." Hartmut el Kurdi, Die Zeit, 06.06.2012 "Ein Entwicklungsroman der besonderen Art." Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 14.12.12
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In dem Buch geht es um Ben. Er wohnt in einem Kaff am Arsch der Welt und dümpelt dort so vor sich hin, versorgt nebenbei den debilen Großvater und macht eine Ausbildung. Ein Tag ist wie der andere, bis ein Mädchen auftaucht und Bens Leben völlig auf den Kopf stellt. Dann setzt …
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In dem Buch geht es um Ben. Er wohnt in einem Kaff am Arsch der Welt und dümpelt dort so vor sich hin, versorgt nebenbei den debilen Großvater und macht eine Ausbildung. Ein Tag ist wie der andere, bis ein Mädchen auftaucht und Bens Leben völlig auf den Kopf stellt. Dann setzt der Besitzer der Pension eine geheimnisvolle Idee in die Tat um, welche Touristen anlocken soll und nun ist im Dorf der Teufel los.<br />Das Buch hat mir super gefallen. Die Story ist lustig und zieht einen ins Geschehen. Man kann sich das Kaff mit den eigenartigen Leuten dort richtig gut vorstellen. Wie Ben immer wieder über sein Leben nachdenkt und insgeheim seine Mutter verflucht ist sehr gut nachvollziehbar. Ein richtig gutes Buch, dass jeder gelesen haben sollte!
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