Der ultimative Bildband der Corona-Pandemie
Covid-19 - was im Winter 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan begann, hat sich innerhalb von eineinhalb Jahren zur Pandemie ungeahnten Ausmaßes und zu einer globalen Krise entwickelt, die unsere Lebensweise einschneidend verändert. In Zusammenarbeit mit der renommierten Presseagentur Agence France Presse ist ein einmaliger und umfassender Bildband entstanden, der die Zeit der Corona-Pandemie von 2020 bis Mitte 2021 für uns und nachfolgende Generationen eindrücklich dokumentiert. Fotografinnen und Fotografen der AFP übersandten dazu aus 151 Ländern über 3000 Fotografien, aus denen die 500 beeindruckendsten für dieses wichtige Zeitdokument ausgewählt wurden.
Dokumentation, Chronik und Fotokunst zugleich: 500 Momentaufnahmen aus 151 Ländern der Erde
Die oft berührenden Bilder sprechen eine ganz eigene Sprache und zeigen eindrucksvoll die unterschiedlichen Emotionen, die die Menschen während dieser Zeit durchlebt haben: von Unsicherheit, Sorge und Angst über Erschöpfung, Hilflosigkeit und Resignation bis zu Verzweiflung, Trauer und Einsamkeit. Doch auch Momente des Zusammenhalts, der Hoffnung und der Freude sowie der Kreativität, der Solidarität und der Unterstützung werden festgehalten. Ebenso zu sehen sind menschenleere Städte und verwaiste Plätze, auf denen die Welt den Atem anzuhalten scheint. Die Fotos werden begleitet von kurzen Bildunterschriften, einige davon Zitate bekannter Persönlichkeiten, andere stammen von unbekannten Menschen, die eine stille Rolle im Kampf gegen die Pandemie gespielt haben.
So entstand auf 448 Seiten eine einmalige Dokumentation der Weltgeschichte eines Virus, das sich ins kollektive Gedächtnis einbrennen wird.
Covid-19 - was im Winter 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan begann, hat sich innerhalb von eineinhalb Jahren zur Pandemie ungeahnten Ausmaßes und zu einer globalen Krise entwickelt, die unsere Lebensweise einschneidend verändert. In Zusammenarbeit mit der renommierten Presseagentur Agence France Presse ist ein einmaliger und umfassender Bildband entstanden, der die Zeit der Corona-Pandemie von 2020 bis Mitte 2021 für uns und nachfolgende Generationen eindrücklich dokumentiert. Fotografinnen und Fotografen der AFP übersandten dazu aus 151 Ländern über 3000 Fotografien, aus denen die 500 beeindruckendsten für dieses wichtige Zeitdokument ausgewählt wurden.
Dokumentation, Chronik und Fotokunst zugleich: 500 Momentaufnahmen aus 151 Ländern der Erde
Die oft berührenden Bilder sprechen eine ganz eigene Sprache und zeigen eindrucksvoll die unterschiedlichen Emotionen, die die Menschen während dieser Zeit durchlebt haben: von Unsicherheit, Sorge und Angst über Erschöpfung, Hilflosigkeit und Resignation bis zu Verzweiflung, Trauer und Einsamkeit. Doch auch Momente des Zusammenhalts, der Hoffnung und der Freude sowie der Kreativität, der Solidarität und der Unterstützung werden festgehalten. Ebenso zu sehen sind menschenleere Städte und verwaiste Plätze, auf denen die Welt den Atem anzuhalten scheint. Die Fotos werden begleitet von kurzen Bildunterschriften, einige davon Zitate bekannter Persönlichkeiten, andere stammen von unbekannten Menschen, die eine stille Rolle im Kampf gegen die Pandemie gespielt haben.
So entstand auf 448 Seiten eine einmalige Dokumentation der Weltgeschichte eines Virus, das sich ins kollektive Gedächtnis einbrennen wird.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.11.2021Covid et orbi
Der Pandemie erster Teil in einem Fotoband
Niemand klatscht jetzt mehr für überlastetes Klinikpersonal. Niemand singt mehr auf Balkonen, niemand applaudiert. Die Särge sind nicht knapp derzeit. Die Wucht der Bilder aus dem ersten Pandemiejahr 2020 scheint schon fast vergessen zu sein – umso besser, sie sich nun in der vierten Welle noch einmal zu vergegenwärtigen. „Pandemie – Chronik eines Weltgeschehen“ versammelt 500 großformatige Bilder aus 150 Ländern, zusammengetragen von Fotografinnen und Fotografen der französischen Presseagentur Agence France Presse (AFP).
Beginnend in Wuhan dokumentieren die Fotos die rasante Ausbreitung der Covid-Pandemie rund um den Globus. Im Vordergrund stehen die Leiden, die Angst, die Hilflosigkeit, aber auch die Hoffnung und die Improvisationstalente der „normalen“ Bevölkerung. Politiker und andere Würdenträger kommen nur am Rande vor. Eine große Rolle spielt der Tod; Särge, Massengräber, Verbrennungen werden gezeigt; nichts Voyeuristisches ist daran, die Herausgeberin Marielle Eudes schreibt, es sei „offensichtlich notwendig, den Tod zu zeigen, das einzig mögliche Gesicht dieses unsichtbaren und tödlichen Virus“. Der voluminöse Band endet mit den ersten Impfungen, mit der (vermeintlichen) Rückkehr der Normalität bei diversen Massenveranstaltungen und fröhlichen Partys im Frühjahr 2021.
Leere Plätze, leere Straßen kontrastieren mit den Emotionen von Pflegern, Ärzten, Kranken und Gesunden. Deutschland kommt wohltuenderweise nur am Rande vor, bedauerlicherweise sind aber auch die Debatten um Freiheitsrechte, „Querdenker“ und Impfgegner so gut wie ausgeblendet.
Trotz dieser gravierenden Schwäche bleibt der Band ein wichtiges Dokument einer Zeit, an die man sich womöglich auch noch in 100 Jahren erinnern wird. Wenn es in Europa aber so weitergeht wie derzeit, dürfte in absehbarer Zeit ein zweiter Band nötig sein.
ROBERT PROBST
Marielle Eudes (Hg.): Pandemie. Chronik eines Weltgeschehens. Aus dem Französischen von Ingrid Hacker-Klier. Knesebeck Verlag, München 2021. 432 Seiten, 50 Euro.
Weltweites Virus: Temperaturcheck vor dem Marktbesuch in Peru im Juli 2020.
Foto: Carlos Mamani/Knesebeck Verlag
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Der Pandemie erster Teil in einem Fotoband
Niemand klatscht jetzt mehr für überlastetes Klinikpersonal. Niemand singt mehr auf Balkonen, niemand applaudiert. Die Särge sind nicht knapp derzeit. Die Wucht der Bilder aus dem ersten Pandemiejahr 2020 scheint schon fast vergessen zu sein – umso besser, sie sich nun in der vierten Welle noch einmal zu vergegenwärtigen. „Pandemie – Chronik eines Weltgeschehen“ versammelt 500 großformatige Bilder aus 150 Ländern, zusammengetragen von Fotografinnen und Fotografen der französischen Presseagentur Agence France Presse (AFP).
Beginnend in Wuhan dokumentieren die Fotos die rasante Ausbreitung der Covid-Pandemie rund um den Globus. Im Vordergrund stehen die Leiden, die Angst, die Hilflosigkeit, aber auch die Hoffnung und die Improvisationstalente der „normalen“ Bevölkerung. Politiker und andere Würdenträger kommen nur am Rande vor. Eine große Rolle spielt der Tod; Särge, Massengräber, Verbrennungen werden gezeigt; nichts Voyeuristisches ist daran, die Herausgeberin Marielle Eudes schreibt, es sei „offensichtlich notwendig, den Tod zu zeigen, das einzig mögliche Gesicht dieses unsichtbaren und tödlichen Virus“. Der voluminöse Band endet mit den ersten Impfungen, mit der (vermeintlichen) Rückkehr der Normalität bei diversen Massenveranstaltungen und fröhlichen Partys im Frühjahr 2021.
Leere Plätze, leere Straßen kontrastieren mit den Emotionen von Pflegern, Ärzten, Kranken und Gesunden. Deutschland kommt wohltuenderweise nur am Rande vor, bedauerlicherweise sind aber auch die Debatten um Freiheitsrechte, „Querdenker“ und Impfgegner so gut wie ausgeblendet.
Trotz dieser gravierenden Schwäche bleibt der Band ein wichtiges Dokument einer Zeit, an die man sich womöglich auch noch in 100 Jahren erinnern wird. Wenn es in Europa aber so weitergeht wie derzeit, dürfte in absehbarer Zeit ein zweiter Band nötig sein.
ROBERT PROBST
Marielle Eudes (Hg.): Pandemie. Chronik eines Weltgeschehens. Aus dem Französischen von Ingrid Hacker-Klier. Knesebeck Verlag, München 2021. 432 Seiten, 50 Euro.
Weltweites Virus: Temperaturcheck vor dem Marktbesuch in Peru im Juli 2020.
Foto: Carlos Mamani/Knesebeck Verlag
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de