Kommissar Jürgen Schneider, der mit seinem Mann und dem 12-.jährigen Sohn in Basel in einer Regenbogenfamilie lebt, hat in einem Altersheim den Mord einer lesbischen Bewohnerin aufzuklären. Auffällig ist eine merkwürdige Inszenierung, die der Mörder am Opfer vorgenommen hat: er hat der Frau nach dem Ersticken die Hände am Bett gefesselt, ihr einen Mulllappen auf das Gesicht gelegt und ihr einen Vogel auf den Handrücken gedruckt. Als Täter oder Täterin kommen die im Heim Angestellten oder eine Person, die sich in der Nacht von aussen eingeschlichen hat, infrage. Löst schon dieser skurrile Mord Angst und Schrecken im Heim aus, so erfasst die Bewohnerinnen und Bewohner Panik, als noch ein zweiter Mord an einem schwulen Bewohner mit der gleichen Inszenierung verübt wird. Sind das Taten eines Homohassers, eines perversen Serienkillers? Der Kommissar geht verschiedenen Spuren nach, die jedoch alle im Sand verlaufen. Die Lösung bringt eine Veranstaltung des Vereins queerAltern Basel, an der er von einer Teilnehmerin zufällig einen Hinweis erhält, der ihn auf die richtige Spur führt. Thematisch geht es in diesem Krimi, neben den Mordfällen, um das Leben älterer queerer Menschen, ihre Situation in Altersinstitutionen und um Selbsthilfeorganisationen, in denen sie sich für ihre Rechte einsetzen, sowie um eine gendersensible Sprache.
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