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Mit einer katastrophalen Schulstunde inklusive verspeistem Bleistift (mit Mine) und einer Strafarbeit über die Geschichte des Pickels (500 Wörter) beginnt Carl Hiaasens neuster Ökokrimi. Eine noch viel größere Sauerei spielt sich allerdings fern der Schule in Floridas Sümpfen ab: Einer der seltenen und unter Artenschutz stehenden Florida-Panther gerät illegalen Ölbohrungen in die Quere und wird brutal verjagt. Dabei bleibt sein Pantherbaby auf der Strecke. Es muss überleben und zu seiner Mutter zurückgebracht werden, das schmutzige Ölgeschäft im Naturschutzgebiet ein Ende haben! Eine…mehr

Produktbeschreibung
Mit einer katastrophalen Schulstunde inklusive verspeistem Bleistift (mit Mine) und einer Strafarbeit über die Geschichte des Pickels (500 Wörter) beginnt Carl Hiaasens neuster Ökokrimi. Eine noch viel größere Sauerei spielt sich allerdings fern der Schule in Floridas Sümpfen ab: Einer der seltenen und unter Artenschutz stehenden Florida-Panther gerät illegalen Ölbohrungen in die Quere und wird brutal verjagt. Dabei bleibt sein Pantherbaby auf der Strecke. Es muss überleben und zu seiner Mutter zurückgebracht werden, das schmutzige Ölgeschäft im Naturschutzgebiet ein Ende haben!
Eine gefährliche Mission für die beiden Freunde Nick und Marta - und eine zum Verzweifeln. Denn wer Carls Hiaasens Bücher kennt, der weiß, was seinen jungen Helden blüht: skurrile Begegnungen, jede Menge falscher Fährten, durchgedrehte, verschrobene oder einfach nur dämliche Erwachsene und ganz viel Quatsch!
Und was haben Bleistift und Pickel mit all dem zu tun? Eben.
Autorenporträt
Carl Hiaasen, Reporter und Starkolumnist des Miami Harald, ist dem Establishment von Florida verhasst, greift er doch mit spitzer Feder genau jene Themen auf, die die skrupellosen Geschäftemacher im Sunshine State nicht an die große Glocke hängen wollen: Profitgier, Touristennepp und Umweltzerstörung. Seine Romane zeichnen sich durch spannende Plots, fräsenden Humor und pointierte Dialoge aus. Hiaasen gilt als bissiger Kritiker des amerikanischen Lifestyle.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.05.2009

LIES DOCH MAL:

Panther: Als Nick einen schrillen Schrei hört, ist er überzeugt, dass es ein Panther ist, einer der seltenen Florida-Panther. Mit ihrem Biologiekurs stapfen er und seine beste Freundin Marta durch die Schwarzrankensümpfe. Doch plötzlich bricht ein Buschfeuer aus, Mrs. Stark, ihre superstrenge Lehrerin, verschwindet, und Smoke, ein aufsässiger Mitschüler, kommt am nächsten Tag nicht zur Schule. Auf der Suche nach der Lösung des Rätsels begegnen Nick und Marta einem Umweltaktivisten, kommen unerlaubten Ölbohrungen auf die Spur und retten dadurch ein Pantherjunges. Carl Hiaasens Liebe zur Natur zeigt sich in Umweltschutz-Einfällen, die ebenso witzig wie wirksam sind. Ernst und Blödelei halten sich in diesem fein ausgeklügelten Roman die Waage. Jede Menge falsche Fährten, seltsame oder einfach nur dämliche Erwachsene inklusive.

steff.

Carl Hiaasen: "Panther". Beltz&Gelberg. 380 Seiten, 16,95 Euro. Ab12 Jahre

Tigerhai: "Mäusefurz und Fliegenleim, kann das Leben schöner sein?", singt der Olchi-Opa und watet genüsslich durch eine ölige Matschpfütze. Die müffelnde kleine Grünling-Familie ist glücklich auf ihrer Müllkippe nahe Schmuddelfing. Doch als sie den Wissenschaftler Gustav Grünspecht kennenlernen, fliegen Olchi-Mama und Olchi-Kinder mit ihm zum Sultan von Abu Dhabi. Für den soll Grünspecht nämlich das weltweit einzige Exemplar des karierten Tigerhais fangen. Sultan Mohalla ist begeistert von der Olchi-Mama, die so schmuddelig anders ist als alle Frauen, die er kennt. Und die Olchi-Kinder unterstützen Grünspecht mit ihren starken Gebissen gegen Gangster, die auch hinter dem Tigerhai her sind. Alles wird gut, aber am schönsten, finden die Kinder, ist es doch auf der Müllkippe zu Hause. Krötig, olchig und frech.

steff.

Erhard Dietl: "Die Olchis und der karierte Tigerhai". Oetinger. 158 Seiten, 12 Euro. Ab 8 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bestens unterhalten hat sich Thomas Binotto bei der Lektüre von Carl Hiaasens Jugendkrimi "Panther". Gelungen findet er, wie der Autor Spannung und Umweltschutz zusammenbringt, ohne je "Moralinsäure" zu verspritzen. Im Mittelpunkt sieht er die Schüler Nick und Marta, deren Biologielehrerin Mrs. Stark, die gegen das Aussterben bedrohter Tierarten kämpft, verschwunden ist. Die beiden wollen den Fall natürlich aufklären, und so wird aus dem Buch Binotto zufolge eine "listige Schnitzeljagd durch die Everglades". Besonders gefällt ihm, wie Hiaasen Nebenhandlungen und -figuren, etwa einen weltfremden Rektor und einen irren Aushilfslehrer, einbaut, ohne sich zu verzetteln. Im Gegenteil: Hiaasen erzählt laut Binotto einfach "unverschämt gut", so dass man "Panther" als "pure Unterhaltungsliteratur genießen kann".

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