Nach ihrem ersten Buch „Mach mir‘n Kind“, der sich mit dem (mitunter schwierigen) Versuch befasste, ein Kind zu bekommen, schlägt Autorin Melanie Amélie Opalka in ihrem zweiten Roman „Papa - 1. Lehrjahr“ einen lockereren Ton an. Schließlich geht es um ein freudiges Thema: Vater sein! Einen Sohn
großziehen!
Der Protagonist geht ein wenig blauäugig an die ganze Sache heran und muss schnell…mehrNach ihrem ersten Buch „Mach mir‘n Kind“, der sich mit dem (mitunter schwierigen) Versuch befasste, ein Kind zu bekommen, schlägt Autorin Melanie Amélie Opalka in ihrem zweiten Roman „Papa - 1. Lehrjahr“ einen lockereren Ton an. Schließlich geht es um ein freudiges Thema: Vater sein! Einen Sohn großziehen!
Der Protagonist geht ein wenig blauäugig an die ganze Sache heran und muss schnell feststellen, dass seine Erwartungen wohl an der Realität vorbeigehen:
„Also ich meine, wer hätte denn ahnen können, dass 24/7 so richtig und total auch 24/7 heißt? Also nonstop auf Baby-Bereitschaft? Ich bin einem Burnout nahe – und das wie gesagt binnen der ersten vierzehn Tage.“
Papa - 1. Lehrjahr, S. 11
Zu Kämpfen hat Papa aber nicht nur mit dem Baby selbst und seinen Launen und Verhaltensweisen, sondern auch mit Selbstzweifeln ob der eigenen Vatertauglichkeit und Übervorsicht, die auch vom dem langen Weg bis zum Baby rührt. Der Weg des frischgebackenen Papas hält allerlei Hindernisse parat, etwa den Pipistrahl beim Wickeln oder die erste Erkältung des Sohnes. Die Situationen werden zwar nicht immer mit Bravour, aber dafür immer mit Humor gemeistert.
„Papa – 1. Lehrjahr“ war aber nicht nur Spaß, sondern hielt für mich als Noch-Nicht-Vater auch allerhand neues Wissen parat, das ich hoffentlich bald auch in der Praxis erproben kann. Vielleicht gelingt es mir ja, dem Baby rechtzeitig ein Kissen unterzuschieben, bevor es aus dem Sitzen wieder umfällt. Ich berichte dann.
Das neue Buch von Melanie Amélie Opalka war für mich also ein kurzweiliges und bereicherndes Lesevergnügen, fünf von fünf Sterne von mir!