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Als Elodie eines Montagnachmittags aus der Schule kommt, ist sie völlig überrascht: Vor dem Schultor steht ihr Vater, um sie abzuholen! Elodie ist begeistert, denn normalerweise hat ihr Papa dafür keine Zeit. Gemeinsam verbringen sie einen Nachmittag, wie Elodie sich ihn gemütlicher nicht vorstellen kann. Doch als sie abends heimlich lauscht, wie ihre Eltern in der Küche leise flüstern, wird ihr ganz mulmig im Bauch: Papa hat seine Arbeit verloren! Hin- und hergerissen zwischen der Freude darüber, endlich mehr Zeit mit ihrem Vater verbringen zu können, und der Angst, bald wie die Clochards auf…mehr

Produktbeschreibung
Als Elodie eines Montagnachmittags aus der Schule kommt, ist sie völlig überrascht: Vor dem Schultor steht ihr Vater, um sie abzuholen! Elodie ist begeistert, denn normalerweise hat ihr Papa dafür keine Zeit. Gemeinsam verbringen sie einen Nachmittag, wie Elodie sich ihn gemütlicher nicht vorstellen kann. Doch als sie abends heimlich lauscht, wie ihre Eltern in der Küche leise flüstern, wird ihr ganz mulmig im Bauch: Papa hat seine Arbeit verloren! Hin- und hergerissen zwischen der Freude darüber, endlich mehr Zeit mit ihrem Vater verbringen zu können, und der Angst, bald wie die Clochards auf der Straße leben zu müssen, lässt sich Elodie in den nächsten Wochen so einiges einfallen, um ihrem Vater beizustehen. Klar, dass sie dabei allerdings auch keine Chance verpasst, die Verlegenheit des neuen "Hausmanns", der unbeholfen durch den Supermarkt stolpert, auszunutzen. Brenzlig wird es erst, als sie anfängt sich vor ihren Mitschülern für die Arbeitslosigkeit ihres Vaters zu schämen und s ich in eine Lügengeschichte verstrickt, aus der sie fast nicht mehr rausfindet ...
Autorenporträt
Mikaël Ollivier, 1968 in Versailles geboren, besuchte nach seinem Musikstudium die Filmhochschule in Paris und arbeitete einige Jahre beim Fernsehen. Seit seinem 25. Lebensjahr ist er als freier Autor tätig. Er schreibt Drehbücher fürs Fernsehen und Romane für Kinder und Erwachsene.
Rezensionen
"Mit viel Humor und Einfühlungsvermögen behandelt dieser Roman ein aktuelles Thema, das Problem des Rollentausches in der Familie wird auf ernste und leichte Weise zugleich aufgegriffen." (Libre Belgique)

"In einem authentischenTonfall, aus der Sicht des Kindes geschrieben, sehr humvorvoll und lebendig erzählt." (Famille Magazine)

"Das Buch ist spannend und fesselnd. Jeder kann sich einem der Charaktere wiederfinden. Obwohl es um ein ernstes Thema geht, fehlt es nie an Humor. Außerdem ist das Buch sehr leicht zu lesen." (Romain, 11 Jahre in 'Mon quotidien')

"Ich habe dieses Buch sehr gemocht. Mein Vater war auch schon einmal arbeitslos und ich habe mich genauso wie Elodie gefühlt." (Lucie Renouf, 10 Jahre, www.wanadoo.fr )

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.08.2002

Gut und günstig
Taschenbücher
AGNÈS DESARTHE: Lionel wie Karamell. Aus dem Französischen von Anne Braun. Mit Bildern von Véronique Deiss. Fischer Schatzinsel 2002. 96 Seiten. 4.90 Euro
Lena und Samira fahren mit ihrer Klasse für eine Woche aufs Land. Vor dem Schlafengehen spielen sie das „Das Spiel der großen Fragen” und diskutieren die wichtigsten Ereignisse des Tages. Und da gibt es allerhand Probleme, z. B. Lenas Brief von zu Hause, in dem die Mutter sie mit „Mein süßes, kleines Korkenknubbelchen” anspricht. Den hat die Lehrerin sehr zum Vergnügen der ganzen Klasse öffentlich vorgelesen. Und dann ist da noch der wunderschöne Pedro, in den Lena verliebt ist. Aber der Liebesbrief ist von Lionel. Welcher Lionel denn nun? Es gibt drei in der Klasse. Und Lionel ist Lenas Lieblingsname. Er klingt fast wie Karamell! ! Kann sie etwa Pedro und einen der Lionels lieben? „Soweit ich weiß, kann man in manchen Ländern mehrere Frauen haben”, erklärt Samira. „Mehrere Frauen vielleicht, aber darf man auch mehrere Ehemänner haben?” Fragen über Fragen, die geklärt werden müssen, und am Ende der Woche weiß Lena eines ganz sicher: „Das waren die anstrengendsten Ferien meines Lebens.” Eine herrlich komische und federleichte Feriengeschichte aus Frankreich. (ab 8 Jahre)
MIKAÉL OLLIVIERT: Papa mal anders. Aus dem Französischen von Stefanie Mierswa. Mit Illustrationen von Sabine Wiemers. Dtv junior (70707). 2002. 96 Seiten. 6.50 Euro
„Mein Vater war keiner, der einem bei den Hausaufgaben half, einen zum Tanzkurs brachte oder vor dem Abendessen mit einem spielte... Er stand früh auf und fuhr zur Arbeit und wenn er abends nach Hause kam, war er müde”. Und nun steht er plötzlich vor der Schule: „Papa, dessen Kopf aus der Menge der Mamas herausschaute.” Élodie freut sich und genießt es, dass ihr Vater endlich mal Zeit für sie hat. Doch als dieser Zustand andauert, ahnt sie, dass irgendetwas nicht stimmt. Es ist Élodie, die das schreckliche Wort „arbeitslos” schließlich ausspricht, als die Mutter es noch umständlich zu umschreiben versucht. Sie weiß sehr wohl, was das bedeutet, denn sie kennt eine Menge Arbeitslose, aber wie sehr sie sich fürchtet, zeigt sich, als sie ihrer besten Freundin Caroline erzählt, ihr Vater sei lebensbedrohlich erkrankt und müsse deshalb zu Hause bleiben. Ein bisschen stimmt das ja auch, denn die Umstellung zum Hausmann fällt dem Vater nicht leicht, aber mit Élodies Hilfe lernt er täglich dazu, und am Ende macht ihm das neue Leben sogar Spaß. „Weißt du, du brauchtest dir keine Sorgen zu machen – arbeitslos zu sein ist wirklich keine tödliche Krankheit!”Der französische Autor lässt seine Heldin Élodie in einer lockeren und vergnüglichen Spräche erzählen, wie ihr Vater allmählich in die Rolle des Hausmanns hineinwächst und wie sehr ihre Mutter die neue Position als Büro-Chefin genießt. Ein kleines, aber wichtiges Buch, das Kindern die Angst nimmt vor einschneidenden Veränderungen in der Familie. (ab 9 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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