Sie segelt mit ihrem Schiff durch Regen und Sturm, über spitze Felsenklippen und hohe Wellen und erreicht schließlich den Hafen. Und dort wartet ein - nein, der Junge ... Eine Fantasie? Ein Traum? Ein Spiel? Wie gesagt, Papierschiffe falten kann jede.
Eine leise Liebesgeschichte voller Sehnsucht, Witz und Entschlossenheit, erzählt für kleine und große Leute.
Eine leise Liebesgeschichte voller Sehnsucht, Witz und Entschlossenheit, erzählt für kleine und große Leute.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Selten fand Franz Lettner den Topos einer Reise übers Wasser so souverän variiert wie in diesem Kinderbuch des argentinischen Autors Jorge Lujan, das ihn allein schon durch seinen emotionalen Überschwang mitgerissen hat. Besonders macht der Kritiker seine Begeisterung aber auch an den Bildern von Julia Friese fest, angefangen von den unterschiedlichen Farbtönen von Blau bis Türkis, mit denen sie das Wasser eingefärbt hat, bis hin zu ihren Bildern der Heldin. Auch die waghalsige Tour, die in der Badewanne ihren Anfang nimmt, findet der begeisterte Kritiker höchst bewegt in Szene gesetzt und am Ende beschließt er eine zweite Lektüre des Bandes und empfiehlt Nachahmern, dabei "Drüben am Horizont schwindet eine Landschaft" von Element of Crime zu hören.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In Bilderbüchern wird der Topos einer Reise übers Wasser, die in der Badewanne ihren Ausgang nimmt, immer wieder variiert. Selten allerdings so souverän wie in Papierschiff ahoi! von Jorge Lujan und Julia Friese. (...) Das letzte Bild zeigt wieder die Badewanne - leer. Nur Pfützen deuten darauf hin, dass es hier eben noch stürmte. Das Mädchen ist weg. Vernünftige Leserinnen und Leser werden denken: Klar, sie liegt jetzt, müde von der Kopfreise, im kuscheligen Bett. Jene aber, die vielleicht zur zweiten Lektüre die Rockband Element of Crime Drüben am Horizont schwindet eine Landschaft ...