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Die Drucklegung von Sachgruppenwörterbüchern mit humanistischem Anspruch setzt im zweiten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts ein, und zwar mit dem Vokabular aus der Pappa von Johannes Murmellius, der damit ein außergewöhnlich erfolgreiches Werk schuf, das nicht nur in zahlreichen Drucken überliefert ist, sondern auch in Bearbeitungen mit zusätzlichen Wörterbuchsprachen vorliegt sowie weitere Werke beeinflußt hat.
Von den über 50 Schriften des Murmellius erweist sich die Pappa als das erfolgreichste Werk. Es steht in Zusammenhang mit den pädagogischen Bemühungen um eine Verbesserung des
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Produktbeschreibung
Die Drucklegung von Sachgruppenwörterbüchern mit humanistischem Anspruch setzt im zweiten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts ein, und zwar mit dem Vokabular aus der Pappa von Johannes Murmellius, der damit ein außergewöhnlich erfolgreiches Werk schuf, das nicht nur in zahlreichen Drucken überliefert ist, sondern auch in Bearbeitungen mit zusätzlichen Wörterbuchsprachen vorliegt sowie weitere Werke beeinflußt hat.

Von den über 50 Schriften des Murmellius erweist sich die Pappa als das erfolgreichste Werk. Es steht in Zusammenhang mit den pädagogischen Bemühungen um eine Verbesserung des Lateinunterrichts und ist dem humanistischen Anspruch verpflichtet, Unterrichtsmittel stärker auf probati auctores auszurichten.

Die vorgestellte Ausgabe enthält den Nachdruck der editio princeps von 1513 bei Quentel, Köln und die hochdeutsche Bearbeitung von 1517 bei Adam Petri, Basel, die für die Überlieferungsgeschichte bedeutend wurde.

The printing of thesauri with a humanist agenda began in the second decade of the 16th century with the vocabulary from the Pappa of Johannes Murmellius, an extraordinarily successful work which not only appeared in numerous editions but was also adapted with additional languages and influenced other works.

Out of over 50 works by Murmellius, the Pappa was clearly the most successful. It was written in the context of educational concerns for the improvement of Latin teaching and owes much to humanist demands for textbooks more firmly based on the work of probati auctores.

This edition contains a reprint of the first edition of 1513 printed by Quentel of Cologne and the High German version published in 1517 by Adam Petri of Basel, which played a significant role in the transmission of the text.