Schon die Gestaltung des Covers zeigt, dass es sich bei „Paradies der Lust“ um einen erotischen Roman handelt. Eine hübsche, langhaarige Frau mit einem Spitzen-BH steht vornübergebeugt. Auf der Rückseite des Covers ist ihr wohlgeformtes Hinterteil in einem Spitzenhöschen zu sehen.
Alea hat eine
kleine Privatdetektei. Ihre Freundin Fabienne ruft sie eines Tages an und bittet sie um Hilfe. In…mehrSchon die Gestaltung des Covers zeigt, dass es sich bei „Paradies der Lust“ um einen erotischen Roman handelt. Eine hübsche, langhaarige Frau mit einem Spitzen-BH steht vornübergebeugt. Auf der Rückseite des Covers ist ihr wohlgeformtes Hinterteil in einem Spitzenhöschen zu sehen.
Alea hat eine kleine Privatdetektei. Ihre Freundin Fabienne ruft sie eines Tages an und bittet sie um Hilfe. In ihrem Verwöhnhotel für Frauen, dem Lady’s Paradise, werden Diebstähle begangen. Der Täter ist offensichtlich unter dem Personal zu suchen. Alea soll sich als Gast einschleichen und das Verbrechen aufklären. Im Lady’s Paradise können Frauen sich nicht nur mit Wellness und Kosmetik verwöhnen lassen. Auch besondere Callboys stehen den Damen jederzeit willig zur Verfügung. Zunächst zögert Alea, diese in Anspruch zu nehmen. Doch schon bald gibt sie ihre guten Vorsätze und Zweifel auf und lässt sich einfach treiben. Ihre Ermittlungen verliert sie dabei jedoch nicht aus den Augen ...
Ich habe deutlich gemerkt, dass der Roman von einer Frau aus der Sicht einer Frau geschrieben wurde. Die erotischen Szenen sind sehr geschmackvoll, aber doch in klaren Worten, beschrieben. Dabei sind sie äußerst abwechslungsreich. Alea macht ganz unterschiedliche Erfahrungen, die sowohl homo- als auch heterosexueller Natur sind. Sogar eine kleine Liebesgeschichte wurde mir geboten. Die Rahmenhandlung ist natürlich nicht im Vordergrund, aber das erwarte ich von einem erotischen Roman auch nicht.
Zu erwähnen wäre noch das außergewöhnlich Format des Buches. Die Seiten sind etwas größer als bei einem normalen Buch, was sich daraus ergibt, dass auf diese Weise weniger Papier gebraucht wird. Bei einem Kleinverlag, der noch in den Kinderschuhen steckt, ist das einzusehen. Im normalen Umfang würde die Seitenanzahl etwa 220 betragen, wie ich dem Buch entnehmen konnte. Trotzdem lag das Buch gut in der Hand und die Schrift war gut lesbar.
Fazit:
Meine Erwartungen wurden erfüllt. „Paradies der Lust“ ist ein prickelnder Roman, der Lust macht auf weitere Bücher aus dem Fallen Star Verlag.