Parafunktionelle Gewohnheiten wurden bei der Mundhygiene lange Zeit ignoriert oder übersehen. Parafunktionelle orale Gewohnheiten bei Erwachsenen sind in der Regel ein fortgesetztes Verhalten, das entweder von der Kindheit bis zur Adoleszenz reicht oder Ausdruck einer zentralnervös vermittelten Störung sein kann. Diese Gewohnheiten führen in der Regel zum Verlust von Zahnhartsubstanz, erhöhter Kariesanfälligkeit, Zahnmobilität und schließlich zum teilweisen oder vollständigen Verlust von Zähnen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung, Kontrolle und Vorbeugung dieser Gewohnheiten sind von größter Bedeutung, um eine Verschlechterung des Mundgesundheitsstatus zu verhindern. Dieses Buch bietet einen detaillierten Überblick über die Art der Gewohnheiten, die Ursachen, die mögliche Pathophysiologie, die klinischen Merkmale, die Behandlung und schließlich das Management solcher Gewohnheiten bei Erwachsenen.