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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Politische Ideen und die Entwicklung moderner Staatlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das frühe 20. Jahrhundert war in Europa eine Epoche der Umbrüche. Einschneidende historische Ereignisse wie der Erste Weltkrieg und dessen Nachwirkungen oder die "Great Depression" fallen in jene Jahre und diese Ereignisse begleitend, der Aufstieg radikaler politischer Ideologien. Dieser Aufstieg…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Politische Ideen und die Entwicklung moderner Staatlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das frühe 20. Jahrhundert war in Europa eine Epoche der Umbrüche. Einschneidende historische Ereignisse wie der Erste Weltkrieg und dessen Nachwirkungen oder die "Great Depression" fallen in jene Jahre und diese Ereignisse begleitend, der Aufstieg radikaler politischer Ideologien. Dieser Aufstieg extremistischer Kräfte sollte dann auch ein wichtiger Faktor für den Ausbruch des größten und grausamsten Konflikts der Menschheitsgeschichte werden. Unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg nahm jedoch ein Weiterer, ebenfalls äußerst grausam geführter Konflikt, seinen Lauf: Der spanische Bürgerkrieg. Ausgelöst wurde dieser im Juli 1936 von rechtsstehenden Kräften zunächst ausschließlich aus dem Militär heraus, jedoch wurde er im Laufe der drei Kriegsjahre von anderen, durchaus ideologisch heterogenen Gruppierungen getragen. Der Vergleich der spanischen Putschisten mit den großen faschistischen Bewegungen jener Jahre in Italien und Deutschland ist intuitiv, gerade durch die propagandistische und materielle Unterstützung, die die Putschisten aus jenen Ländern erhielten. Doch diese Arbeit soll einen weniger intuitiven Weg gehen, nämlich den Vergleich zwischen den spanischen Putschisten und der ideologischen Bewegung der "Konservativen Revolution" zur Zeit der Weimarer Republik. Im Zuge dieses Vergleichs soll die Frage beantwortet werden, welche ideologische Parallelen lassen sich ziehen zwischen der Literatenbewegung der "Konservativen Revolution" in der Weimarer Republik und den spanischen Putschisten, die im Jahr 1936 den spanischen Bürgerkrieg einleiteten, bzw. den Gruppierungen, die auf Seiten der Putschisten in den Bürgerkrieg eintraten? Kann man den Putsch vom Juli 1936 gar als eine "zum Zuge gekommene" "Konservative Revolution" bezeichnen? Um diese Frage zu beantworten, soll in der vorliegenden Arbeit zunächst der Begriff der "Konservativen Revolution" durch einen Definitionsversuch greifbar gemacht werden. Anschließend wird die Vorgeschichte des Putsches betrachtet, namentlich die gesellschaftliche und politische Lage in Spanien in den Jahren, die dem Putsch unmittelbar vorausgingen. Daraufhin werden die jeweils am Putsch beteiligten Gruppen, bzw. jene Gruppen, die im Verlauf des Bürgerkriegs auf Seiten der Putschisten in die Kampfhandlungen eintraten, betrachtet und auf ideologische Parallelen und Unterschiede zur "Konservativen Revolution" hin untersucht. [...]
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