Anhand umfangreicher Quellenstudien analysiert diese Untersuchung wissenschaftliche Verlage, die während der deutschen Teilung namensgleich in Ost und West existierten: Akademische Verlagsgesellschaft, J.A. Barth, Gustav Fischer, S. Hirzel, Carl Marhold, Theodor/Dr. Dietrich Steinkopff, B. G. Teubner und Georg Thieme. Das Buch leistet damit einen Beitrag zur Erforschung des deutsch-deutschen Verhältnisses nach 1945, das sich in den Beziehungen der Parallelverlage und der Branchenverbände in DDR und Bundesrepublik spiegelt. Es werden differenzierte Einblicke in die Verflechtungen politischer, kultureller und ökonomischer Motive und Interessen der Akteure gegeben.
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"Sie bearbeitet damit ein Desiderat der Verlagsforschung und liefert einen materialgesättigten, methodisch innovativen Beitrag zum Forschungsfeld der deutsch-deutschen Geschichte. [...] Die Darstellung überzeugt durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen detailreichen Fallstudien, die als Beispiel dienen oder einen Einzelfall erwähnen, und einer umfassenden Schilderung von Rahmenbedingungen und institutionellen Faktoren. [...] Hier ließen sich Studien zu einzelnen Verlagen und Publikationen anschließen, die stärker auf das Zusammenwirken mit der Wissenschaft eingehen und den Untersuchungszeitraum über die 1960er-Jahre hinaus erweitern könnten. Anna-Maria Seemanns sehr informierte Untersuchung mit Handbuchcharakter bietet hierzu eine optimale Grundlage."
Anke Jaspers in: h-soz-kult 16.05.2018 hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2018-2-085
"Das alles - die erfolgreichen ebenso wie gescheiterte gemeinsame Projekte - stellt Seemann ausführlich und quellengestützt ebenso anschaulich wie kenntnisreich dar. Sie schließt damit nicht nur eine Lücke in der buchwissenschaftlichen Forschung, sondern ihr gelingt eine Analyse der Situation für die Parallelverlage und das Buchhandelssystem in beiden deutschen Staaten, die weit über die Behandlung der eigentlichen Forschungsfrage hinausgeht."
In: Fachbuchjourmal 5 (2019), 27-28
Anke Jaspers in: h-soz-kult 16.05.2018 hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2018-2-085
"Das alles - die erfolgreichen ebenso wie gescheiterte gemeinsame Projekte - stellt Seemann ausführlich und quellengestützt ebenso anschaulich wie kenntnisreich dar. Sie schließt damit nicht nur eine Lücke in der buchwissenschaftlichen Forschung, sondern ihr gelingt eine Analyse der Situation für die Parallelverlage und das Buchhandelssystem in beiden deutschen Staaten, die weit über die Behandlung der eigentlichen Forschungsfrage hinausgeht."
In: Fachbuchjourmal 5 (2019), 27-28