Inhalt dieser Arbeit war es anhand einer parasitären Architektur dem Karstadt-Gebäude und dem angrenzenden Hermannplatz eine neue räumliche und städtische Qualität zu geben. Wie in der Natur, so auch in der Architektur, gibt es nützliche Parasiten, von denen auch der Wirt einen Nutzen aus dem Verhältnis zieht. Sofern handelt es sich nicht mehr um Parasitismus sondern um Symbiose. (vgl. Baunetzwoche, 11. Juni 2010) Die Idee war die Entwicklung eines Parasiten mit dem Ziel der Wiederbelebung des Karstadt-Gebäudes. Der Zugang zu der Bibliothek erfolgt über das Kaufhaus. So werden Bibliotheksbesucher mit dem Geschäft konfrontiert, und umgekehrt, Kunden mit der Bibliothek. Es entsteht eine Symbiose in der Struktur zwischen dem Karstadt-Gebäude und der Bibliothek.