Die Analyse der Mediennutzung ist ein spannendes Forschungsfeld. TV-Serien gehören zu den erfolgreichsten Fernsehformaten der heutigen Zeit und gehen am Rezipienten nicht spurlos vorüber. In der vorliegenden Arbeit wird die Fernsehwirkung, im Speziellen der parasoziale Nutzen von TV-Serien erläutert. Die Serienlandschaft des Fernsehens gibt den Zuschauern/-innen eine Form von Halt und Sicherheit in einer stetig unsicherer werdenden Welt. Parasoziale Interaktionen ermöglichen Rezipienten/-innen den Aufbau von sozialen Kontakten, auch wenn diese lediglich zu fiktionalen Fernsehdarstellern/-innen bestehen. Im vorliegenden Werk werden Zusammenhänge zwischen Parasozialen Beziehungen, generalisierter Kontrollerwartung, Selbstkonzept, persönlichen Wertebildern und Fernsehnutzung der Rezipienten der Serien Die Waltons, Eine himmlische Familie, Gilmore Girls und Sex and the City analysiert. Mittels Methodentriangulation (heuristisches Interview, sequenzielle Filmanalyse, Befragung) konnten interessante Ergebnisse erzielt werden. Das vorliegende Buch wendet sich an ein kommunikations- und sozialwissenschaftlich interessiertes Publikum.