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Der französische Kunstkritiker Waldemar George sprach 1930 angesichts der Vielfalt und Qualität des zeitgenössischen fotografischen Schaffens von einem »goldenen Zeitalter der Fotografie«. Geprägt wurde diese Ära durch zwei avantgardistische Strömungen, die auf je eigene Art die Wahrnehmung der Welt nachhaltig veränderten: das Neue Sehen mit seinen ungewohnten, dynamischen Perspektiven und der Surrealismus mit seinem vieldeutigen, das Alltägliche verfremdenden Blick. Im öffentlichen Bewusstsein sind diese beiden Richtungen mit so bekannten Namen wie Man Ray, Brassaï, André Kertész, Germaine…mehr

Produktbeschreibung
Der französische Kunstkritiker Waldemar George sprach 1930 angesichts der Vielfalt und Qualität des zeitgenössischen fotografischen Schaffens von einem »goldenen Zeitalter der Fotografie«. Geprägt wurde diese Ära durch zwei avantgardistische Strömungen, die auf je eigene Art die Wahrnehmung der Welt nachhaltig veränderten: das Neue Sehen mit seinen ungewohnten, dynamischen Perspektiven und der Surrealismus mit seinem vieldeutigen, das Alltägliche verfremdenden Blick. Im öffentlichen Bewusstsein sind diese beiden Richtungen mit so bekannten Namen wie Man Ray, Brassaï, André Kertész, Germaine Krull oder Florence Henri verknüpft. An ihnen werden beispielhaft die wichtigsten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Pariser Fotografie um 1930 deutlich, nämlich der kosmopolitische Charakter der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts sowie der zuvor ungekannte Einfluss von Frauen, sowohl in der freien künstlerischen als auch in der angewandten Presse-, Mode- und Werbefotografie.