Ein Reisender beobachtet: Augenpaare in New York, Augenpaare auf einem Schiff, Augen am Flughafen. Er sieht Kinder in Berlin, Kinder in Paris, seine Erinnerung an sich als Kind. Reisende sind gezwungen, Stunden miteinander zu verbringen - und bemerken erstaunt und beglückt die Gemeinsamkeit und Vertrautheit, die entsteht. Städte atmen, Städte leuchten, Städte schweigen.
Als Paris Berlin New York. Verwandlungen 1992 erstmals erschien, reagierte die Kritik begeistert. Hier hatte ein Autor den eigenwilligen Versuch einer philosophischen Reise- und Flaneursprosa vorgelegt - eine Prosa von der Verwandlung des Alltags. Wolfgang Hermann, der nach seinem Debüt Das schöne Leben (Förderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung) bereits als Meister der Miniaturen festgelegt schien, verblüffte hier mit einem völlig neuen Blick auf die Welt. Es ist ein von jeder Zeitströmung unberührter Text, der bis heute nichts von seiner Frische verloren hat.
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Als Paris Berlin New York. Verwandlungen 1992 erstmals erschien, reagierte die Kritik begeistert. Hier hatte ein Autor den eigenwilligen Versuch einer philosophischen Reise- und Flaneursprosa vorgelegt - eine Prosa von der Verwandlung des Alltags. Wolfgang Hermann, der nach seinem Debüt Das schöne Leben (Förderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung) bereits als Meister der Miniaturen festgelegt schien, verblüffte hier mit einem völlig neuen Blick auf die Welt. Es ist ein von jeder Zeitströmung unberührter Text, der bis heute nichts von seiner Frische verloren hat.
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