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Die Entwicklung großer Städte ist immer eine Mischung aus Planung und Zufall. Davon ist der Autor dieses Buches, Andreas Eichler, überzeugt. Für zwei große Weltstädte der Jahrhundertwende um 1900 - Paris und Berlin - gilt diese Erkenntnis in besonderer Weise.Das Verhältnis von Zentralismus und Willkür bildete in der Stadtentwicklung den äußeren Rahmen für den Durchbruch bahnbrechender Erfindungen und für ein rasantes städtisches Wachstum, seien dies nun das Automobil, die Verbesserung sanitärer Verhältnisse, die Beleuchtung der Straßen oder die Eroberung der Welt durch die Eisenbahn.In seinen…mehr

Produktbeschreibung
Die Entwicklung großer Städte ist immer eine Mischung aus Planung und Zufall. Davon ist der Autor dieses Buches, Andreas Eichler, überzeugt. Für zwei große Weltstädte der Jahrhundertwende um 1900 - Paris und Berlin - gilt diese Erkenntnis in besonderer Weise.Das Verhältnis von Zentralismus und Willkür bildete in der Stadtentwicklung den äußeren Rahmen für den Durchbruch bahnbrechender Erfindungen und für ein rasantes städtisches Wachstum, seien dies nun das Automobil, die Verbesserung sanitärer Verhältnisse, die Beleuchtung der Straßen oder die Eroberung der Welt durch die Eisenbahn.In seinen "Bilderbögen" lässt der Autor die äußere Stadtentwicklung durch die damals völlig neuartige fotografische Erfassung Revue passieren; gleichzeitig versucht er, die Kommunikation des Alltags auf Postkarten nachzuzeichnen. So entstanden "Einblicke in eine verrückte Zeit" - visuell und verbal -, die die Dynamik der Zeit von 1880 bis 1933 wiedergeben.
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Autorenporträt
Der Autor absolvierte nach einer journalistischen Ausbildung ein Studium der Sozialwissenschaften, das er mit einer Promotion über das "kommunikative Verhalten der Reichswehr in der Weimarer Republik" abschloss. Er lebte lange Jahre im geteilten und im wiedervereinigten Berlin. In seiner Freizeit besucht Andreas Eichler immer wieder seine bevorzugte Stadt Paris. Als Hobby sammelt er antike Photopostkarten mit Stadtansichten, die einst versandt wurden und die Kommunikation der damaligen Zeit zum Teil banal, aber immer menschlich widerspiegeln.