Januar 1968. Das frisch verheiratete Paar Godard-Wiazemsky bezieht sein »Liebesnest« im Pariser Quartier Latin. Godard ist siebenunddreißig, Wiazemsky zwanzig Jahre alt. Als im Mai die Revolte losbricht, verfolgt Anne das mit Sympathie und Interesse, ohne selbst politisiert zu werden. Sie steht mit Jacques Brel vor der Kamera und nimmt gelegentlich auf Rollschuhen an den Demonstrationen teil. Anne Wiazemsky erzählt von Dreharbeiten in Italien oder von der Rückreise aus Cannes mit Gilles Deleuze, von ihrem Jugendfreund Daniel Cohn-Bendit und von der Begegnung mit den Beatles in London, wo Paul McCartney sie auffordert, mit ihm unterm Tisch Tee zu trinken. Während sie ihre Jugend und den neuen Ruhm genießt, erwachsener wird und sich befreit, radikalisiert sich Godard zusehends. Er träumt von einem revolutionären Kino und wird zugleich krankhaft eifersüchtig auf seine junge Frau.Nach dem erfolgreichen Roman »Mein Berliner Kind« erscheint nun dieses spannende, subjektive Erinnerungsbuch voller Anekdoten - ein authentisches Zeugnis der 68er-Aufstände in Frankreich und eine berührende Liebesgeschichte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.05.2018Ich sagte wie üblich nichts
Aber sie beobachtete ganz genau: In ihrem autobiographischen Roman über das Jahr 1968 in Paris schildert Anne Wiazemsky die Entfremdung von der Revolte und ihrem Ehemann Jean-Luc Godard.
Fünfzig Jahre später ist allenthalben von 1968 die Rede, und das allgemeine Nachdenken und Schreiben darüber trägt die Überschrift "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten". Für die einen ist 1968 nach wie vor der Beginn einer gesellschaftlichen Umbruchphase, für den Soziologen Wolfgang Eßbach, 1967/68 Asta-Vorsitzender an der Universität Göttingen, war diese bereits abgeschlossen (F.A.Z. vom 7. März); die einen verorten 1968 bis heute vornehmlich in den sogenannten Metropolen, die anderen auch in der Provinz, und Götz Aly hat uns schon vor zehn Jahren erklärt, dass 1968 und 1933 so ziemlich dasselbe gewesen wären.
Da ist es sehr wohltuend, wenn eine Autorin, die als Zwanzigjährige die Ereignisse in Paris teilweise hautnah miterlebt hat, einfach erzählt, ohne sich ständig die Frage nach der Interpretation dieser Ereignisse zu stellen. Umso mehr, wenn es sich um Anne Wiazemsky handelt, die Enkelin von François Mauriac, die ein Jahr zuvor in "La Chinoise" gleichsam das schöne Gesicht der Revolte gewesen war und dann Jean-Luc Godard, den Regisseur des Films, geheiratet hatte. Ihr jetzt auf Deutsch vorliegender "Erinnerungsroman", im Original als "Un an après" 2015 bei Gallimard erschienen, war ihr letztes Buch; im vergangenen Dezember ist Anne Wiazemsky siebzigjährig in Paris gestorben.
Der vorliegende Roman kann als Abschluss einer autobiographischen Trilogie gelesen werden, die mit "Jeune fille" begann, den Erinnerungen an den Beginn ihrer Arbeit als Schauspielerin bei Robert Bresson, und mit "Une année studieuse", in dem unter anderem die Begegnung mit Godard geschildert wird, fortgesetzt wurde. Man muss diese Romane nicht gelesen haben, sollte den Kontext aber kennen, weil er gerade auf ihr letztes Buch ein Schlaglicht wirft: "1968" vor allem als Kulturevolution, die natürlich längst vor den Pariser Maitagen begonnen hatte und der die politischen Parolen eher künstlich aufgeklebt wurden. Zweimal in dem Jahr, von dem Anne Wiazemsky berichtet - vom Mai 1968 bis zum Mai 1969 - ist sie mit Godard in der popkulturellen Hauptstadt der Sixties, in London. Zunächst geht es um ein mögliches Filmprojekt mit den Beatles. Während aber Paul McCartney sich als glühender Godard-Verehrer outet, winkt John Lennon gelangweilt ab und verlässt schließlich kommentarlos den Raum. Das Ehepaar Godard-Wiazemsky kehrt erfolglos nach Paris zurück.
Inzwischen haben dort die Ereignisse Fahrt aufgenommen. Daniel Cohn-Bendit, den Wiazemsky im Jahr zuvor kennengelernt hatte, wird zusammen mit einigen Kommilitonen vor die Disziplinarkommission der Universität von Nanterre zitiert. Es kommt zu Streiks und Demonstrationen an vielen Universitäten. Am 6. Mai ist es so weit: "Am frühen Nachmittag brachen neue Proteste im Quartier Latin aus; ich drehte nicht an diesem Tag und zog mit Jean-Luc los. Es war bewegend, mittendrin zu sein, unter all den jungen Menschen auf dem Boulevard Saint-Germain. Zunächst hörte man verschiedene Parolen . . ., doch alle gemeinsam skandierten: ,Befreit unsere Kameraden!'" Warum übrigens Jan Rhein, der das Buch ansonsten sehr flüssig und elegant ins Deutsche gebracht hat, "le/la camarade" konsequent mit Kamerad und Kameradin übersetzt statt kontextgemäß mit Genosse und Genossin, bleibt schleierhaft. Jedenfalls müssen die Demonstranten vor den angreifenden Polizisten in die Nebenstraßen flüchten, und Anne Wiazemsky notiert, fast fünfzig Jahre danach: "Während dieses wilden, unkoordinierten Rückzugs bemerkte ich, wie viel Angst ich hatte. Eine Angst, die mich nie mehr verlassen sollte."
Dieses überraschende Eingeständnis wird im Folgenden bei der Schilderung noch härterer Auseinandersetzungen präzisiert. Offenbar ist es nicht nur Angst, die die junge Schauspielerin in den Mai- und Junitagen 1968 umtreibt, sondern eine sich immer konkreter herausbildende Abscheu vor Gewalt - egal von welcher Seite. Während Godard sich gern mitten ins Getümmel stürzt - und dort vollkommen hilflos ist, sobald er seine Brille verloren hat -, schreckt Wiazemsky vor der zunehmenden Zerstörungswut bestimmter Fraktionen der Protestbewegung nicht nur aus Angst um die eigene Person zurück.
Verstärkt wird das, als das Théâtre de l'Odéon zum Camp für einige dieser Fraktionen wird. "Was ich dort sah, erschütterte mich nachhaltig. Dies war für mich ein heiliger Ort; nun war er von einer Ansammlung schmutziger Menschen entweiht, die träge in Sesseln hingen, in denen sie offensichtlich die Nacht verbracht hatten. Der Boden war mit Unrat übersät . . . Man drängte sich auf der Bühne, verstieg sich zu konfusen, weitschweifigen, ja absurden Ansprachen."
Außer dem Widerwillen gegen Hässlichkeit und Schmutz der in kultivierten Verhältnissen aufgewachsenen Autorin fällt an dieser Passage etwas anderes auf: die Skepsis gegenüber den Parolen und Leerformeln der Bewegung, die sich durch das gesamte Buch zieht. Während Godard und sein enger Freund Gilles Deleuze, der damals in Lyon lehrt, an den Lippen von knapp Zwanzigjährigen hängen, die Revolutionslieder singen und Theorieversatzstücke zusammenbasteln, schreibt sie etwa über Jean-Jock, der sich in der Wohnung der beiden vorübergehend eingenistet hat: "Ich war ein Jahr älter als er und misstraute meinen Altersgenossen und ihrem leeren Gerede." Und zu Deleuzes Abwertung der "Älteren" (womit er auch sich selbst meinte) heißt es: "Ich war versucht zu antworten, dass mir diese ,Älteren' viel mehr bedeuteten als all die Jugendlichen, dass die Begeisterung, die man ihnen entgegenbrachte, schon an Götzendienst grenze."
Dem entkommt sie: durch ihre Arbeit, denn während dieser Wochen muss sie regelmäßig am Filmset erscheinen, und durch die zweite Reise nach London, wo sich Godards Beatles-Projekt inzwischen in eines mit den Rolling Stones verwandelt. Daraus entsteht später der schöne Film "One Plus One", in dem man unter anderem einen Teil des Entstehungsprozesses von "Sympathy for the Devil" verfolgen kann. Zurück in Paris, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren, kauft sie sich Rollschuhe und bewegt sich künftig auf ihnen durch die Straßen: Jahrzehnte bevor das Inlineskating seinen Siegeszug in den Städten antritt.
Langsam beginnt die Entfremdung von Godard: "Wenn ich nach Hause kam, saß er inmitten junger Leute. Sie redeten so selbstsicher daher, als seien sie die einzigen Hüter der Wahrheit, er hörte zu. Ich setzte mich dann zu ihnen und sagte wie üblich nichts."
Bis in den Mai des folgenden Jahres reicht der Bericht. Unmerklich setzt der Prozess der Trennung ein. Der Blick darauf ist illusionslos. Die Autorin verzichtet auf die Versuchung zum Melodram. "Das traurige Ende unserer Geschichte verlief wie viele andere und betraf nur uns beide; nun war ich keine privilegierte Zeitzeugin mehr. Ich werde nicht davon schreiben."
Anne Wiazemskys letztes Buch aber sei allen empfohlen, denen es nicht so sehr darum geht, "1968" einzuordnen, sondern die erfahren möchten, wie der Pariser Mai unmittelbar erlebt wurde. In der Flut der jetzt erscheinenden Publikationen zu dieser Thematik ist es die wichtigste, denn der Roman leistet zweierlei: Er ruft das "Ereignis" sehr konkret und detailliert noch einmal auf, und er wirkt ganz beiläufig aller möglichen Legendenbildung entgegen. Kann man mehr verlangen?
JOCHEN SCHIMMANG
Anne Wiazemsky:
"Paris, Mai '68". Ein Erinnerungsroman.
Aus dem Französischen von Jan Rhein. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2018. 162 S., geb., 18,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Aber sie beobachtete ganz genau: In ihrem autobiographischen Roman über das Jahr 1968 in Paris schildert Anne Wiazemsky die Entfremdung von der Revolte und ihrem Ehemann Jean-Luc Godard.
Fünfzig Jahre später ist allenthalben von 1968 die Rede, und das allgemeine Nachdenken und Schreiben darüber trägt die Überschrift "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten". Für die einen ist 1968 nach wie vor der Beginn einer gesellschaftlichen Umbruchphase, für den Soziologen Wolfgang Eßbach, 1967/68 Asta-Vorsitzender an der Universität Göttingen, war diese bereits abgeschlossen (F.A.Z. vom 7. März); die einen verorten 1968 bis heute vornehmlich in den sogenannten Metropolen, die anderen auch in der Provinz, und Götz Aly hat uns schon vor zehn Jahren erklärt, dass 1968 und 1933 so ziemlich dasselbe gewesen wären.
Da ist es sehr wohltuend, wenn eine Autorin, die als Zwanzigjährige die Ereignisse in Paris teilweise hautnah miterlebt hat, einfach erzählt, ohne sich ständig die Frage nach der Interpretation dieser Ereignisse zu stellen. Umso mehr, wenn es sich um Anne Wiazemsky handelt, die Enkelin von François Mauriac, die ein Jahr zuvor in "La Chinoise" gleichsam das schöne Gesicht der Revolte gewesen war und dann Jean-Luc Godard, den Regisseur des Films, geheiratet hatte. Ihr jetzt auf Deutsch vorliegender "Erinnerungsroman", im Original als "Un an après" 2015 bei Gallimard erschienen, war ihr letztes Buch; im vergangenen Dezember ist Anne Wiazemsky siebzigjährig in Paris gestorben.
Der vorliegende Roman kann als Abschluss einer autobiographischen Trilogie gelesen werden, die mit "Jeune fille" begann, den Erinnerungen an den Beginn ihrer Arbeit als Schauspielerin bei Robert Bresson, und mit "Une année studieuse", in dem unter anderem die Begegnung mit Godard geschildert wird, fortgesetzt wurde. Man muss diese Romane nicht gelesen haben, sollte den Kontext aber kennen, weil er gerade auf ihr letztes Buch ein Schlaglicht wirft: "1968" vor allem als Kulturevolution, die natürlich längst vor den Pariser Maitagen begonnen hatte und der die politischen Parolen eher künstlich aufgeklebt wurden. Zweimal in dem Jahr, von dem Anne Wiazemsky berichtet - vom Mai 1968 bis zum Mai 1969 - ist sie mit Godard in der popkulturellen Hauptstadt der Sixties, in London. Zunächst geht es um ein mögliches Filmprojekt mit den Beatles. Während aber Paul McCartney sich als glühender Godard-Verehrer outet, winkt John Lennon gelangweilt ab und verlässt schließlich kommentarlos den Raum. Das Ehepaar Godard-Wiazemsky kehrt erfolglos nach Paris zurück.
Inzwischen haben dort die Ereignisse Fahrt aufgenommen. Daniel Cohn-Bendit, den Wiazemsky im Jahr zuvor kennengelernt hatte, wird zusammen mit einigen Kommilitonen vor die Disziplinarkommission der Universität von Nanterre zitiert. Es kommt zu Streiks und Demonstrationen an vielen Universitäten. Am 6. Mai ist es so weit: "Am frühen Nachmittag brachen neue Proteste im Quartier Latin aus; ich drehte nicht an diesem Tag und zog mit Jean-Luc los. Es war bewegend, mittendrin zu sein, unter all den jungen Menschen auf dem Boulevard Saint-Germain. Zunächst hörte man verschiedene Parolen . . ., doch alle gemeinsam skandierten: ,Befreit unsere Kameraden!'" Warum übrigens Jan Rhein, der das Buch ansonsten sehr flüssig und elegant ins Deutsche gebracht hat, "le/la camarade" konsequent mit Kamerad und Kameradin übersetzt statt kontextgemäß mit Genosse und Genossin, bleibt schleierhaft. Jedenfalls müssen die Demonstranten vor den angreifenden Polizisten in die Nebenstraßen flüchten, und Anne Wiazemsky notiert, fast fünfzig Jahre danach: "Während dieses wilden, unkoordinierten Rückzugs bemerkte ich, wie viel Angst ich hatte. Eine Angst, die mich nie mehr verlassen sollte."
Dieses überraschende Eingeständnis wird im Folgenden bei der Schilderung noch härterer Auseinandersetzungen präzisiert. Offenbar ist es nicht nur Angst, die die junge Schauspielerin in den Mai- und Junitagen 1968 umtreibt, sondern eine sich immer konkreter herausbildende Abscheu vor Gewalt - egal von welcher Seite. Während Godard sich gern mitten ins Getümmel stürzt - und dort vollkommen hilflos ist, sobald er seine Brille verloren hat -, schreckt Wiazemsky vor der zunehmenden Zerstörungswut bestimmter Fraktionen der Protestbewegung nicht nur aus Angst um die eigene Person zurück.
Verstärkt wird das, als das Théâtre de l'Odéon zum Camp für einige dieser Fraktionen wird. "Was ich dort sah, erschütterte mich nachhaltig. Dies war für mich ein heiliger Ort; nun war er von einer Ansammlung schmutziger Menschen entweiht, die träge in Sesseln hingen, in denen sie offensichtlich die Nacht verbracht hatten. Der Boden war mit Unrat übersät . . . Man drängte sich auf der Bühne, verstieg sich zu konfusen, weitschweifigen, ja absurden Ansprachen."
Außer dem Widerwillen gegen Hässlichkeit und Schmutz der in kultivierten Verhältnissen aufgewachsenen Autorin fällt an dieser Passage etwas anderes auf: die Skepsis gegenüber den Parolen und Leerformeln der Bewegung, die sich durch das gesamte Buch zieht. Während Godard und sein enger Freund Gilles Deleuze, der damals in Lyon lehrt, an den Lippen von knapp Zwanzigjährigen hängen, die Revolutionslieder singen und Theorieversatzstücke zusammenbasteln, schreibt sie etwa über Jean-Jock, der sich in der Wohnung der beiden vorübergehend eingenistet hat: "Ich war ein Jahr älter als er und misstraute meinen Altersgenossen und ihrem leeren Gerede." Und zu Deleuzes Abwertung der "Älteren" (womit er auch sich selbst meinte) heißt es: "Ich war versucht zu antworten, dass mir diese ,Älteren' viel mehr bedeuteten als all die Jugendlichen, dass die Begeisterung, die man ihnen entgegenbrachte, schon an Götzendienst grenze."
Dem entkommt sie: durch ihre Arbeit, denn während dieser Wochen muss sie regelmäßig am Filmset erscheinen, und durch die zweite Reise nach London, wo sich Godards Beatles-Projekt inzwischen in eines mit den Rolling Stones verwandelt. Daraus entsteht später der schöne Film "One Plus One", in dem man unter anderem einen Teil des Entstehungsprozesses von "Sympathy for the Devil" verfolgen kann. Zurück in Paris, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren, kauft sie sich Rollschuhe und bewegt sich künftig auf ihnen durch die Straßen: Jahrzehnte bevor das Inlineskating seinen Siegeszug in den Städten antritt.
Langsam beginnt die Entfremdung von Godard: "Wenn ich nach Hause kam, saß er inmitten junger Leute. Sie redeten so selbstsicher daher, als seien sie die einzigen Hüter der Wahrheit, er hörte zu. Ich setzte mich dann zu ihnen und sagte wie üblich nichts."
Bis in den Mai des folgenden Jahres reicht der Bericht. Unmerklich setzt der Prozess der Trennung ein. Der Blick darauf ist illusionslos. Die Autorin verzichtet auf die Versuchung zum Melodram. "Das traurige Ende unserer Geschichte verlief wie viele andere und betraf nur uns beide; nun war ich keine privilegierte Zeitzeugin mehr. Ich werde nicht davon schreiben."
Anne Wiazemskys letztes Buch aber sei allen empfohlen, denen es nicht so sehr darum geht, "1968" einzuordnen, sondern die erfahren möchten, wie der Pariser Mai unmittelbar erlebt wurde. In der Flut der jetzt erscheinenden Publikationen zu dieser Thematik ist es die wichtigste, denn der Roman leistet zweierlei: Er ruft das "Ereignis" sehr konkret und detailliert noch einmal auf, und er wirkt ganz beiläufig aller möglichen Legendenbildung entgegen. Kann man mehr verlangen?
JOCHEN SCHIMMANG
Anne Wiazemsky:
"Paris, Mai '68". Ein Erinnerungsroman.
Aus dem Französischen von Jan Rhein. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2018. 162 S., geb., 18,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main