"Paris - Stadt der Dichter" ist gleichermaßen eine Hommage an Paris und Ausdruck einer Liebe zur Literatur. Zwanzig Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts und ihre Beziehung zu Paris werden in Wort und Bild dargestellt. Doch der prachtvolle Band bietet mehr: Er zeigt, wie sich Paris in der Literatur gespiegelt hat, und macht Lust auf einen Spaziergang durch die Stadt, auf den Spuren der Dichter.
"Was Paris zur Vollendung bringt und ihm die Krone aufsetzt, ist das Literarische", meinte Victor Hugo. Paris wurde von den Gebildeten aus aller Welt als der ideale Aufenthaltsort betrachtet, weil das geistige Leben das Flair der Stadt ausmacht. Nur wenige Orte auf der Welt verbinden wir im 19. und 20. Jahrhundert mit so großen Namen der Literatur. Zwanzig Schriftsteller hat Laure Murat für diesen Band ausgesucht: von Turgenjew über Balzac bis zu Hemingway und Rilke. Ungezählte Schriftsteller wurden von der Stadt inspiriert. Für die Historiker war die französische Hauptstadt lange Zeit das bedeutendste politische Zentrum Europas, für viele ist es auch heute noch die schönste Stadt der Welt. Aber jenseits von Politik und Ästhetik ist es das intellektuelle und literarische Leben, das Paris zum Anziehungspunkt für Künstler machte. Ob im realen Leben, ob in der literarischen Verarbeitung, keiner von ihnen konnte sich dieser Stadt entziehen.
"Was Paris zur Vollendung bringt und ihm die Krone aufsetzt, ist das Literarische", meinte Victor Hugo. Paris wurde von den Gebildeten aus aller Welt als der ideale Aufenthaltsort betrachtet, weil das geistige Leben das Flair der Stadt ausmacht. Nur wenige Orte auf der Welt verbinden wir im 19. und 20. Jahrhundert mit so großen Namen der Literatur. Zwanzig Schriftsteller hat Laure Murat für diesen Band ausgesucht: von Turgenjew über Balzac bis zu Hemingway und Rilke. Ungezählte Schriftsteller wurden von der Stadt inspiriert. Für die Historiker war die französische Hauptstadt lange Zeit das bedeutendste politische Zentrum Europas, für viele ist es auch heute noch die schönste Stadt der Welt. Aber jenseits von Politik und Ästhetik ist es das intellektuelle und literarische Leben, das Paris zum Anziehungspunkt für Künstler machte. Ob im realen Leben, ob in der literarischen Verarbeitung, keiner von ihnen konnte sich dieser Stadt entziehen.
"Paris - Stadt der Dichter" von Laure Murat (Hrsg.) mit Fotografien von Georges Fessy. Knesebeck Verlag, München 1997. 200 Seiten, durchgängig mit farbigen und historischen Schwarzweißabbildungen. Gebunden, 98 Mark. ISBN 3-89660-026-5.
Paris war für die Dichter, nicht allein für Hemingway, immer schon "ein Fest fürs Leben". - "In Paris gibt es Essen unter Freunden, Museen, Musik und Mädchen", schrieb Baudelaire in Belgien, "hier gibt es nichts." Walter Benjamins "Hauptstadt des 19. Jahrhunderts", die Victor Hugo damals schon als Hauptstadt eines kommenden Europa feierte, war dies und sollte es sein als Hauptstadt der Literatur. Denn vor allem Dichter haben jenes Bild der Stadt geprägt und gegen alle Änderungen überliefert. Dieses alte Bild in neuen Bildern zu bewahren ist das Anliegen der Kunstkritikerin Laure Murat. In zwanzig literarischen Porträts von Apollinaire bis Zola und mit stimmungsvollen Fotos aus einer Gegenwart, in der das Auto aus der Stadt verbannt scheint, werden die Autoren mit ihrer städtischen Umgebung vorgestellt. Das sind naturgemäß zumeist Franzosen, Balzac, Verlaine und Proust, daneben andere aus aller Welt: Rilke und Turgenjew, Hemingway und Miller, lauter große Namen. Dennoch ließe sich ein gleicher Band mit jenen denken, die nicht aufgenommen wurden: Heine, Benjamin, Gertrude Stein. Die Auswahl, so die Herausgeberin, war von der Stadt und ihren Vierteln geleitet, nicht nur von literarischer Bedeutung der Autoren und ihrer Bücher. So zeigt der Bildband also beispielhaft die schönen Resultate literarischer Spaziergänge und macht dem Leser damit Lust auf eigene - mit anderen Literaten und anderer Literatur im Gepäck. (mbe)
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"Ein prachtvolles Buch, das Literatur-, Foto- und Parisfans gleichermaßen begeistern wird" (Badisches Tagblatt) "Ein prachtvoller Band mit zeitgenössischen Illustrationen und stimmungsvollen Fotos" (Neues Deutschland) "Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Baudelaires, Colettes und Henry Millers Paris ..." (Die Furche) "ein wunderschöner Luxusbildband" (Gießener Anzeiger) "Das schönste Paris-Buch des Jahres" (einigkeit)