Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ursprung der internationalen Handelskammer ist in den Tendenzen zu suchen, die von jeher die Entwicklung der Weltwirtschaft maßgebendbeeinflußt haben. Zum einen ist dies die Arbeitsteilung und zum anderen der Güteraustausch über die nationalen Grenzen hinaus, da sich die wirtschaftliche Entwicklung nicht nach den Grenzen eines Staates, sondern nach den geologischen und geographischen Gegebenheiten richtet 1 . Diese Gesichtspunkte gaben zu Bestrebungen Anlaß, die auf eine Vereinfachung der internationalen Beziehungen abzielten. Die nationalen Wirtschaften hatten sich in den Handelskammern und ähnlichen Organen zur Regelungihrer Interessen verständigt. Dieser Rahmen war jedoch für die komplizierten internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu eng, so dass sich durchdie fortschreitende Ausdehnung des zwischenstaatlichen Güteraustauschs immer neue Schwierigkeiten ergaben. Deshalb wurde bei den Interessenten der einzelnen Länder der Wunsch geweckt, die internationalen Beziehungen in gemeinsamer Arbeit einheitlich zu regeln. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts glaubte man nicht mehr daran, dass die einzelnen Staaten diese Probleme lösen könnten. In diesem Sinne ist die internationale Wirtschaftsbewegung zu sehen, an dessen Spitze sich die internationale Handelskammer in Paris stellte.Das Ziel der vorliegenden Seminararbeit soll es sein, die Tätigkeitsfelder der Pariser Handelskammer aufzuzeigen und einen Einblick in das weltweitanerkannte Schiedsgerichtsverfahren der Handelskammer zu geben.
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