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Januar 1915. Der Erste Weltkrieg ist bereits ein halbes Jahr alt, der Icherzähler dient als Soldat in der kaiserlichen Armee. Voller Sehnsucht erinnert er sich an das glanzvolle Paris der Vorkriegszeit, an die Welt der Boheme, der Cafés, der Künstlerfeste und Nachtlokale - und vor allem an die junge, mittellos nach Paris gekommene Lotte, mit der er einen berauschenden Sommer erlebt. Mit diesem 1920 veröffentlichten autobiografischen Roman verarbeitete Franz Hessel, der seit 1906 bis kurz vor Kriegsausbruch als Teil der Künstlerszene am Montparnasse lebte, vor allem seine Begegnung mit der…mehr

Produktbeschreibung
Januar 1915. Der Erste Weltkrieg ist bereits ein halbes Jahr alt, der Icherzähler dient als Soldat in der kaiserlichen Armee. Voller Sehnsucht erinnert er sich an das glanzvolle Paris der Vorkriegszeit, an die Welt der Boheme, der Cafés, der Künstlerfeste und Nachtlokale - und vor allem an die junge, mittellos nach Paris gekommene Lotte, mit der er einen berauschenden Sommer erlebt. Mit diesem 1920 veröffentlichten autobiografischen Roman verarbeitete Franz Hessel, der seit 1906 bis kurz vor Kriegsausbruch als Teil der Künstlerszene am Montparnasse lebte, vor allem seine Begegnung mit der Malerin Helen Grund, die er 1913 heiratete und mit der er eine lebenslange stürmische Beziehung unterhalten sollte.
Autorenporträt
Franz Hessel, geb. 1880 in Stettin als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie, aufgewachsen im 'Alten Westen' Berlins, lebte Anfang des 20. Jahrhunderts im München des George-Kreises, am Vorabend des ersten Weltkriegs im Paris der Künstler und Kunstgenossen im Umkreis des Café du Dôme am Montparnasse und im Berlin der 1920er Jahre: der Erzähler, Feuilletonist, Herausgeber, Casanova-, Balzac- und zusammen mit Walter Benjamin Proust-Übersetzer, Kritiker und Lektor (im Verlag von Ernst Rowohlt) war im Jahrzehnt vor 1933 eine Institution im literarischen Berlin. Und er war ein Meister der 'Kunst des geselligen Lebens' (nach dem Vorbild des von ihm so gern zitierten Wahlverwandten K. A. Varnhagen): nahe literarische und menschliche Freundschaften verbanden ihn mit Karl Wolfskehl,Walter Benjamin, Alfred Polgar, Ringelnatz, Hans Siemsen, Mascha Kaléko, dem Typographen E. R. Weiß, der Bildhauerin Renée Sintenis, dem Zeichner Rudolf Großmann Franz Hessel flüchtete 1938 nach Paris un

d starb 1941 im Exil in Sanary-sur-Mer.