Theodor Wolf (1868-1943) gehörte zu den führenden Publizisten des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Bekannt wurde er durch seine zwischen 1896 und 1906 veröffentlichten Feuilletons, die sich mit dem öffentlichen Leben, Literatur und Kunst in Paris und Frankreich beschäftigten und in Auswahl unter dem Titel "Pariser Tagebuch" veröffentlicht wurden. Seit 1906 Chefredakteur des Berliner Tageblatts, entwickelte er die Zeitung zur Vorkämpferin für Demokratie und außenpolitische Zurückhaltung. 1933 emigrierte er vor den Nazis nach Frankreich. Seinem Andenken gewidmet ist der jährlich vom Bundesverband der Zeitungsverleger in fünf Kategorien vergebene Theodor Wolff-Preis.
Nachdruck der 1908 in München erschienenen Originalausgabe.
Nachdruck der 1908 in München erschienenen Originalausgabe.