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Im Zentrum des Buches steht die politische Kommunikation in den Parlamenten und in der Öffentlichkeit Spaniens und Polens. Ähnlich wie in Spanien während der Transición nach Francos Tod 1975 war der Weg zur Demokratie 1989 in Polen politisch gefährdet. Welche Funktionen besaß politisches Sprechen am Ende der Diktatur - zu einer Zeit, in der das Alte noch nicht ganz verschwunden war und sich das Neue noch nicht ganz etabliert hatte? Wie kommunizierte, stritt und kämpfte man, als den Akteuren bewusst wurde, dass der Übergang zur Demokratie nur gemeinsam bewältigt werden konnte? In der…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum des Buches steht die politische Kommunikation in den Parlamenten und in der Öffentlichkeit Spaniens und Polens. Ähnlich wie in Spanien während der Transición nach Francos Tod 1975 war der Weg zur Demokratie 1989 in Polen politisch gefährdet. Welche Funktionen besaß politisches Sprechen am Ende der Diktatur - zu einer Zeit, in der das Alte noch nicht ganz verschwunden war und sich das Neue noch nicht ganz etabliert hatte? Wie kommunizierte, stritt und kämpfte man, als den Akteuren bewusst wurde, dass der Übergang zur Demokratie nur gemeinsam bewältigt werden konnte? In der transnationalen Perspektive des Autors werden unerwartete Analogien, Verbindungen und Verflechtungen zwischen den Demokratisierungsprozessen in Spanien und Polen sichtbar.
Autorenporträt
Dominik Trutkowski, geb. 1975, promovierte am Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität Berlin, seit 2015 arbeitete er am West-Institut in Posen. Heute ist er Lehrer im Berliner Schuldienst und unterrichtet Geschichte, Politik und Englisch bis zur Abiturstufe.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Daniel Siemens erfährt aus der Studie von Dominik Trutkowski, wie Veränderungen in der parlamentarischen Kommunikation den Boden bereiteten für die spanische Transición Mitte der siebziger Jahre wie auch für die polnische Bürgerrechtsbewegung in den Achtzigern. Der Autor arbeitet laut Rezensent Übereinstimmungen und Unterschiede in den Demokratiebewegungen der beiden Länder heraus und zeigt, dass die Grundlagen der "Revolution" in den Parlamenten gelegt wurden. Für Siemens eine willkommene, überzeugende zeithistorische Ergänzung der Forschungen zu den außerparlamentarischen Oppositionen in beiden Ländern.

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