Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Bekämpft die Bürokratie im Unternehmen! Haßt sie! Tretet sie in den Hintern! Brecht sie!" (Welch; zit. nach, zitate.de 2013)Dieses Zitat von Jack Welch, dem ehemaligen Chief Executive Officer von General Electrics ist, sehr vereinfacht ausgedrückt, einer der Gründe warum die Verwaltungswissenschaften einen neuen Weg gesucht haben, um das Bürokratiemodell, in seiner Form noch durch Max Weber beschrieben, abzulösen.Noch bis heute sind viele Teile der öffentlichen Verwaltung im Sinne des althergebrachten Bürokratiemodells strukturiert und organisiert. Doch den Ansprüchen der Gegenwart wird dieses Konstrukt anscheinend nicht mehr gerecht, nicht umsonst wurde das New Public Management begründet. Mithilfe der Implementierung von unternehmensspezifischen Abläufen und Strukturen, sollte der Verwaltungsapparat modernisiert werden und die Effektivität und Effizienz gesteigert. Was für eine Unternehmung funktioniert, kann in Ansätzen für eine Organisation (Verwaltung) ja auch nicht verkehrt sein.Wie bereits erwähnt und das ist eines der treffendsten Argumente, hat sich das NPM bis heute kaum durchgesetzt. Es gibt Ansätze, doch eine völlige Umstellung hat so in Deutschland noch nicht stattgefunden.Nichtsdestotrotz ist der Grund warum es zu einem Umdenken kam, kein illegitimer oder gar hinfälliger. Alte Strukturen aufzubrechen und Arbeitsprozesse zu Gunsten aller Beteiligten zu verbessern ist ein Ziel, was auch weiterhin verfolgt werden sollte. Es gibt bereits neue Ansätze, wie z.B. den Post-Weberianismus, die genau das versuchen.Diese Ausarbeitung sucht ebenfalls nach einer Lösung, kehrt bei den Ansätzen aber zurück in die Unternehmung/Organisation. Anstatt eine breite Palette an betriebswirtschaftlichen Ideen in eine Verwaltung zu bringen, soll hier nur ein Teil benutzt werden. Bestimmend für den Erfolg und Misserfolg einer Organisation ist unter anderem der Mitarbeiter. Je nachdem wie er sich zu der Organisation für die er arbeitet positioniert, fällt auch seine Motivation eher positiv oder negativ aus. Zusammengenommen spricht man hier von einer Organisationskultur, die bestimmend ist für den operativen Output. Diese ist es auch, die sich durch geschicktes Einwirken durch die manageriale Ebene verändern lässt.
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